Partydroge GHB wird zum Problem der Clubszene

Partydroge GHB wird zum Problem der Clubszene

Die Droge GHB, auch bekannt unter Liquid Ecstasy, scheint in der Partyszene immer präsenter zu werden. Doch weil die Chemikalie häufig überdosiert und auch als K.O.-Tropfen missbraucht werden kann, schlagen viele Clubs Alarm. Das Thema steht exemplarisch für die grundsätzlichen Fragen, die sich Clubbesitzer:innen stellen müssen: Strenge Kontrollen und Hausverbote oder Aufklärung und Toleranz? Wie sieht sicheres Feiern aus? In der neuesten Reportage des funk-Formats Y-Kollektiv geht Reporter Nico Schmolke diesen Fragen nach und trifft dafür sowohl Konsument:innen als auch Clubbesitzer:innen. Die Folge ist seit Donnerstag, 17. Februar, 15 Uhr auf YouTube und funk.net zu finden.

Die Scham rund um die Droge GHB ist groß – Konsument:innen wollen nicht darüber sprechen und auch Clubs haben Angst, sich öffentlich zu ihrem Umgang mit Drogen zu äußern. Das Y-Kollektiv holt den Diskurs zur Droge in die Öffentlichkeit, denn der Redebedarf ist groß. Reporter Nico Schmolke will verstehen, was den Reiz von GHB ausmacht und woher der aktuelle Trend kommt. Dafür trifft er Menschen, die die Droge häufig konsumieren und spricht mit ihnen über ihren Konsum. Szene-Arzt Martin Viehweger erläutert ihm die Wirkungsweise im Körper. Doch es soll nicht allein um Nutzungsperspektive gehen – welche Herausforderungen stellt die Droge der Clubszene? Nico sucht das Gespräch mit den Betreiber:innen eines bekannten Berliner Nachtclubs und dessen Türsteher. Sie zeigen ihm die derzeit leeren Räumlichkeiten und geben einen sehr seltenen Einblick in den Umgang eines Nachtclubs mit dem Thema Drogen: Wie sehen das Notfallkonzept, ein Notfallraum oder auch die Toiletten als klassische Konsumräume aus? Mit der Reportage „Abschmieren auf Partydroge GHB: Clubszene zwischen Notfallplan & Kontrollverlust“ will das Y-Kollektiv einen offenen Diskurs anregen und beide Seiten zu Wort kommen lassen – zu einem Thema, über das viele nur hinter vorgehaltener Hand sprechen.  

Das Format Y-Kollektiv wird im Auftrag von Radio Bremen von der Sendefähig GmbH für funk produziert.

 


Über funk

funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 60 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator:innen und Produzent:innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer:innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner:innen die Formate.