Y-Kollektiv kehrt mit neuen Reportagen zurück

Y-Kollektiv kehrt mit neuen Reportagen zurück

Das Y-Kollektiv ist wieder da! Passend zum Jahreswechsel kehrt das Reportage-Kollektiv aus seiner kreativen Auszeit zurück und startet mit ausgefeilten Konzepten sowie vielen investigativen Web-Reportagen in das Jahr 2023. 

Nutzer:innen können sich ab sofort wieder auf spannende YouTube-Dokumentationen freuen: Am 12. Januar veröffentlicht das Y-Kollektiv die Reportage Chinas illegale Übersee-Polizei mitten in Deutschland?“. In Europa im Exil lebende Menschen aus China werden bedroht, wenn sie sich öffentlich kritisch zu China äußern. Dahinter steckt ein geheimes Netzwerk aus Patriot:innen, das sie überwacht und teilweise versucht, zur Rückkehr in ihre Heimat zu zwingen. In Berlin treffen die Y-Kollektiv Reporter Jan Stremmel und Toria Laurel einen jungen Dissidenten. Nach dessen Flucht aus China in die Niederlande bekommt er fast täglich Morddrohungen von einer deutschen Handynummer. In seiner Heimat wurde gegen ihn ein Haftbefehl erhoben. Der Grund: zwei systemkritische Nachrichten, die er im chinesischen sozialen Netzwerk „Weibo“ verschickt hatte. 

Neben Regimekritiker:innen sind auch ethnische Minderheiten wie die Uiguren von der Bedrohung im Ausland betroffen. Wer vor der Unterdrückung im eigenen Land flieht, müsse damit rechnen, dass Verwandte dafür bestraft werden, erklärt eine Uiguren-Familie in München. Seit mehr als 10 Jahren haben sie kein Lebenszeichen von ihren Angehörigen in China bekommen. 

Am 26. Januar taucht dann Y-Kollektiv Reporter Tobias Dammers in die Welt des Shisha-Tabaks ein und begleitet die Zollfahndung auf ihrer Jagd nach gefälschtem Shisha-Tabak. Der Tabak wird häufig in illegalen Untergrundfabriken von kriminellen Clan-Mitgliedern in großem Stil gepanscht, gefälscht und geschmuggelt. Das bedeutet: massiver Steuerbetrug, katastrophale hygienische Bedingungen und eine Gefahr für die Gesundheit der Konsumierenden in Deutschland. 

Y-Kollektiv Reportagen auf YouTube und in der ARD-Mediathek  

Für das angelaufene Jahr stellt sich das Y-Kollektiv jetzt breiter auf: Die jungen Journalist:innen können noch intensiver recherchieren und investieren noch mehr Zeit in ihre Reportagen. Die Y-Kollektiv Reportagen erscheinen zunächst in einem 14-tägigen Rhythmus bei YouTube, in der ARD-Mediathek und bei funk.net. Ab April gibt es sogar wöchentlich neue Beiträge.

Im Sommer 2023 nimmt das Y-Kollektiv dann seinen nächsten Entwicklungsschritt: Nach mehr als sechs erfolgreichen Jahren im funk Netzwerk wechselt das Format in die ARD und wird ab Juni 2023 nicht nur auf YouTube, sondern darüber hinaus gemeinsam mit Rabiat by Y-Kollektiv in der ARD-Mediathek zu Hause sein.

Das Y-Kollektiv wird von der Sendefähig GmbH im Auftrag von Radio Bremen für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite und im funk Presseportal zur Verfügung.

 


Über funk

funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 60 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator:innen und Produzent:innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer:innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner:innen die Formate.