Partydroge GHB wird zum Problem der Clubszene

Die Droge GHB, auch bekannt unter Liquid Ecstasy, scheint in der Partyszene immer präsenter zu werden. Doch weil die Chemikalie häufig überdosiert und auch als K.O.-Tropfen missbraucht werden kann, schlagen viele Clubs Alarm. Das Thema steht exemplarisch für die grundsätzlichen Fragen, die sich Clubbesitzer:innen stellen müssen: Strenge Kontrollen und Hausverbote oder Aufklärung und Toleranz? Wie sieht sicheres Feiern aus? In der neuesten Reportage des funk-Formats Y-Kollektiv geht Reporter Nico Schmolke diesen Fragen nach und trifft dafür sowohl Konsument:innen als auch Clubbesitzer:innen. Die Folge ist seit Donnerstag, 17. Februar, 15 Uhr auf YouTube und funk.net zu finden.

Die Scham rund um die Droge GHB ist groß – Konsument:innen wollen nicht darüber sprechen und auch Clubs haben Angst, sich öffentlich zu ihrem Umgang mit Drogen zu äußern. Das Y-Kollektiv holt den Diskurs zur Droge in die Öffentlichkeit, denn der Redebedarf ist groß. Reporter Nico Schmolke will verstehen, was den Reiz von GHB ausmacht und woher der aktuelle Trend kommt. Dafür trifft er Menschen, die die Droge häufig konsumieren und spricht mit ihnen über ihren Konsum. Szene-Arzt Martin Viehweger erläutert ihm die Wirkungsweise im Körper. Doch es soll nicht allein um Nutzungsperspektive gehen – welche Herausforderungen stellt die Droge der Clubszene? Nico sucht das Gespräch mit den Betreiber:innen eines bekannten Berliner Nachtclubs und dessen Türsteher. Sie zeigen ihm die derzeit leeren Räumlichkeiten und geben einen sehr seltenen Einblick in den Umgang eines Nachtclubs mit dem Thema Drogen: Wie sehen das Notfallkonzept, ein Notfallraum oder auch die Toiletten als klassische Konsumräume aus? Mit der Reportage „Abschmieren auf Partydroge GHB: Clubszene zwischen Notfallplan & Kontrollverlust“ will das Y-Kollektiv einen offenen Diskurs anregen und beide Seiten zu Wort kommen lassen – zu einem Thema, über das viele nur hinter vorgehaltener Hand sprechen.  

Das Format Y-Kollektiv wird im Auftrag von Radio Bremen von der Sendefähig GmbH für funk produziert.

 


Über funk

funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 60 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator:innen und Produzent:innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer:innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner:innen die Formate.

„Sounds Of” produziert einen Song aus den Tönen des Weltalls

Bilder aus dem Weltall sind mittlerweile bekannt – aber wie ist die Akustik dort oben, 400km über der Erde? In der neuesten Folge des funk-Formats Sounds Of produziert Host Nisse gemeinsam mit DJ und Produzent Virtual Riot einen Song aus den Sounds des Alls. Wie das klappt: Die Geräusche und Töne sind nicht im Studio entstanden, sondern stammen vom deutschen Astronauten Matthias Maurer, der am 11.11.2021 mit der ESA ins Weltall startete. Mit einem Aufnahmegerät sammelte er auf der internationalen Raumstation ISS Geräusche aus Outer Space ein, aus denen Nisse und sein Gast im Hamburger Planetarium ein spaciges Musik-Meisterwerk erschaffen. Die Folge wird am Samstag, 12. Februar 2022, um 11:30 Uhr, auf YouTube sowie auf funk.net veröffentlicht.

In der Sounds Of-Folge wirken gleich zwei namhafte Gäste mit: Virtual Riot ist renommierter Dubstep- und Elektro-DJ sowie Produzent. Er entdeckte seine Liebe zur Musikproduktion bereits als Kind und spielte „verbotene” Musikstücke auf der Kirchenorgel. Heute arbeitet er mit Stars wie Justin Bieber und Skrillex zusammen – und könnte für eine seiner Musikproduktionen bald mit einem Grammy belohnt werden. Dazu kommt Astronaut Matthias Maurer, der neben umwerfenden Weltraumbildern nun einen Einblick in die Geräuschkulisse des Alls gibt. Auch skurrile Sounds dürfen nicht fehlen: Wer hätte gedacht, dass sich selbst der Sound einer Weltraum-Toilette musikalisch verwerten lässt? Host Nisse lädt zum Experimentieren ein und schafft gemeinsam mit Virtual Riot einen Song, der sowohl Astronaut:innen als auch Erdlinge begeistern wird.

 


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Alkohol, Panikattacken, Burnout – Influencer:innen über psychische Belastungen

Der Stress für Influencer:innen ist offenbar größer, als es der Öffentlichkeit bewusst ist. Nachdem mehrere YouTuber:innen wie Josef Buchholz („Joey‘s Jungle“) und Melina Sophie Baumann („Melina Sophie“) vor wenigen Wochen ihr Aus bekannt gegeben haben, sprechen nun weitere Social-Media-Stars über den Druck in der Branche. „Man hat das Gefühl, man wird die ganze Zeit beobachtet“, sagt YouTuberin Jasmin alias „Gnu“ im Interview mit dem funk-format STRG_F. Mit 1,24 Millionen Abonent:innen auf YouTube gilt sie als Deutschlands erfolgreichste Gaming-Influencerin. Sie beschreibt die Dauerbefassung mit Analytics – dem Nutzungsanalysesystem von YouTube – als belastende Feedback-Schleife. Auch der Arbeitsaufwand sei enorm. „Viele denken, du setzt dich hin, spielst und nimmst Spiele auf“, so die Gamerin. Aber es sei „ultimativ krass viel Stress. 

YouTuber Florian Diedrich alias „LeFloid“ schildert im STRG_F-Interview, wie die Belastung bei ihm zu Alkoholmissbrauch führte. Um sein Pensum und seine Rolle auf dem Kanal erfüllen zu können, habe er irgendwann begonnen, Alkohol zu trinken – auch während der Streams. „Ich habe dann festgestellt, dass ich mich in eine unfassbar ungesunde Richtung entwickle“, so LeFloid. Da habe er die Reißleine gezogen.  

Das Video wird am Dienstag, 1. Februar 2022, ab 17 Uhr auf dem YouTube-Kanal von STRG_F zu sehen sein. 

So schillernd die Welt der Influencer:innen oft wirkt, so hart ist das Geschäft. Bei manchen führt der Dauerstress zu schwerwiegenden psychischen Problemen. Roman Lochmann veröffentlichte schon als Jugendlicher gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder unter dem Namen „Die Lochis“ Videos auf YouTube. Im Interview mit STRG_F erzählt er, dass er heute an Angst- und Panikattacken leide. „Da gab es schon wirklich dunkle Phasen, die unmittelbar mit dieser Karriere zu tun haben.“ Inzwischen ist das Brüderpaar ausgestiegen.  

Der Algorithmus der Plattform belohnt diejenigen, die regelmäßig und konstant Neues veröffentlichen. So hat TikTokerin Nadine Breaty, die auf TikTok rund acht Millionen Follower hat, seit anderthalb Jahren keinen Urlaub gemacht. Das letzte Mal, als sie sich ein paar Tage Pause gönnte, habe sie 10.000 Follower auf ihrem Zweitkanal Instagram verloren.  Bei YouTuber Pascal Becker, der als Streamer „Kalle Koschinsky“ bekannt ist, hat die Überarbeitung mit einem Burnout geendet. Dies habe sich lange angebahnt. „Ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich überarbeitet bin“, so Becker. „Gerade in unserem Job gibt es kein Krankschreiben“. 

Zur Frage, welche Verantwortung YouTube für die psychische Gesundheit seiner Creator:innen hat, wollte sich die Plattform gegenüber STRG_F nicht äußern.  

STRG_F wird vom NDR für funk produziert. Mehr Informationen sind auf der Formatseite im funk Presseportal zu finden. 

 


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Non-Stop Unterhaltung und Sport: Manu Thiele im 24h-Livestream

Liebe, Leidenschaft und hitzige Diskussionen – das verbindet Sportjournalist Manu Thiele mit seiner Community, wenn sie über News aus der Fußballwelt sprechen. Anlässlich der 200.000 Abonnent:innen werden seine Fans mit einem besonderen Event überrascht: Auf dem YouTube-Kanal des gleichnamigen funk-Formats Manu Thiele findet am Samstag, 29. Januar 2022, ab 12 Uhr ein 24-stündiger Livestream statt. Host Manu Thiele blickt auf die Entwicklung des Kanals zurück und bietet seinen Zuschauer:innen ein Allround-Programm aus der Sportwelt.

Im Hauptstudio, das einer Late-Night-Show gleicht, empfängt der Sportjournalist jede Stunde neue Gäst:innen auf seiner Couch – darunter Gesichter aus dem funk-Netzwerk sowie Fußballer:innen, Jounalist:innen oder Blogger:innen. Namen wie Thomas Helmer (Europameister 1996), Hubertus Koch (Filmemacher) und Melanie Leupolz (Fußball-Nationalspielerin) sind unter anderem dabei. Und auch die Community kommt nicht zu kurz: Die Zuschauer:innen haben nicht nur die Möglichkeit, sich über den Chat am Stream zu beteiligen, sondern auch live in der Sendung anzurufen und mit den Macher:innen ins Gespräch zu kommen. Host Manu Thiele sucht den Austausch und stellt sich Q&As, deren Themen die Community bestimmt. Warum ist die Bundesliga aktuell langweilig? Wie sinnig ist der Fußballpreis „Ballon d’Or”? Oder wie wird man eigentlich Profi-Fußballer:in? Abgerundet wird der Stream durch viele weitere Programmpunkte wie ein Fußball-Quiz, Room Tours durch das Studio oder eine Partie FiFa gegen einen E-Sportler. Abwechslung ist somit garantiert. Welche Gäst:innen wann im Stream zu sehen sein werden und was als Nächstes passiert, wird parallel auf Instagram veröffentlicht.

Hier geht’s zum Kanal von Manu Thiele – nicht verpassen!

Mehr Informationen zum Format Manu Thiele sind im funk Presseportal nachzulesen. Dort stehen nach Akkreditierung Pressebilder zur Verfügung. Manu Thiele wird von der KG Media Factory GmbH produziert. Das Format entsteht in Kooperation des ZDF sportstudio mit funk.

 


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Zweiteilige Y-Kollektiv-Reportage über Frust in der Corona-Pandemie

Von Anfeindung bis Alltagslast

Ständig testen, die Corona-Warn-App ist schon wieder rot und jetzt die dritte Impfung: Es ist immer noch Pandemie. Viele sind genervt und wütend. Nicht nur diejenigen, die die Corona-Maßnahmen der Regierung kritisieren oder das Virus leugnen. Wütend und genervt sind auch Menschen, die geimpft sind. Das zeigt ein Aufruf des funk-Formats Y‑Kollektiv in der Community: Mehr als 200 Mails und über 1.000 Kommentare von Schüler:innen, Paketzusteller:innen, Mitarbeitenden im Einzelhandel oder auch von Notfallsanitäter:innen gehen ein. Die Reaktion ist groß – so groß, dass sich das Format in zwei Filmen damit beschäftigt.

Der erste Teil wurde am Donnerstag, 13. Januar 2022, auf YouTube sowie funk.net veröffentlicht und widmet sich persönlichen Lebensgeschichten im Umgang mit Corona. Y‑Kollektiv-Reporter Johannes Musial trifft zum Beispiel Chris, der aufgrund seiner Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose als Risikopatient gilt – und nach Portugal gegangen ist. Denn dort sind 90 Prozent der Menschen vollständig geimpft. Zudem ist das Wetter besser, die Menschen sind mehr draußen. Er fährt in der Hoffnung dorthin, dass die Ansteckungsgefahr dort niedriger ist. Auch Ricky meldet sich auf den Community-Aufruf. Johannes begleitet den Streetworker bei seiner Arbeit in einem Jugendzentrum in der Nähe von Augsburg. Sein Eindruck: Viele Jugendliche leiden sehr unter der Pandemie, einige trinken häufiger, konsumieren mehr Drogen. Wie gehen junge Menschen nach zwei Jahren Pandemie mit der Situation um und welche Auswege finden sie?

                         Hier geht’s zu Teil 1

Am Donnerstag, 20. Januar 2022, erscheint Teil 2 des Y-Kollektiv-Films. In diesem stehen die Menschen im Fokus, die wegen ihrer Arbeit von Coronaleugner:innen angefeindet und bedroht werden. Gesprächspartner ist unter anderem Moritz, 27 Jahre, der als Pfleger auf der Corona-Intensivstation des Klinikums Stuttgart arbeitet. Auch er wurde schon von Corona-Leugner:innen beschimpft, wenn diese mit einer Corona-Erkrankung im Klinikum landen und sich gegen eine Behandlung wehren. Er erzählt von seiner Arbeit auf einer Abteilung, die in den letzten Monaten häufig durch den Tod geprägt war.

Auch die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping kommt zu Wort. Denn während der Arbeit an dem Film kommt es zu Ereignissen, die zeigen, wie sehr der Beruf von Politiker:innen zum Feindbild werden kann. Die Polizei in Sachsen nimmt eine Gruppe von Impfgegner:innen fest, die einen Mordanschlag auf den sächsischen Ministerpräsidenten geplant haben sollen. Des Weiteren marschieren Coronagegner:innen mit Fackeln vor das Wohnhaus von Petra Köpping. Im Gespräch mit dem Y-Kollektiv erzählt die Politikerin, dass sie viele Bürger:innen kaum noch mit rationalen Argumenten erreicht – und teilweise nachts auf Facebook und Telegram unterwegs ist, um sie davon zu überzeugen, dass Corona keine Lüge ist. Die Bedrohung von Ärzt:innen durch Corona-Leugner:innen macht sie besonders wütend.

Die Reporter:innen des Y-Kollektiv widmen sich seit fünf Jahren in tiefgehenden, kritischen und lebensnahen Recherchen Themen abseits des Mainstreams. Sie zeigen die Welt, wie sie sie erleben und bieten mit ihren Inhalten Diskussionsanstöße, um in einen gemeinsamen Austausch zu gehen. In diesem Zweiteiler kommt insbesondere die Community zu Wort, die das Format auszeichnet – und aktuell weiter wächst. Das Y‑Kollektiv steht kurz davor, die 1-Millionen-Abonnent:innen-Marke zu erreichen und zählt damit zu einem der reichweitenstärksten Angebote von funk. Das Y‑Kollektiv wird von Sendefähig GmbH im Auftrag von Radio Bremen für funk produziert. Mehr Informationen sind auf der Formatseite zu finden.

 


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funk startet TikTok-Format mit Karim Jamal

Wer kennt diese Charaktere nicht? Der Sitznachbar beim Test, dessen größte Angst darin besteht, dass jemand abschreiben könnte. Oder Paul aus dem Mathebuch, der mal eben 42 Ananas im Einkaufswagen mit 28 Bananen addieren und plötzlich den Umfang der Sonne errechnen muss. Ab Mittwoch, 12. Januar 2022, erweckt TikTok-Creator Karim Jamal im funk-Format EY JAMAL Charaktere wie diese zum Leben.

Mit seinen Gestiken und seiner Mimik schafft er es, die verschiedensten Rollen so gut nachzuspielen, dass sich jede:r an das eigene Schulumfeld (zurück)erinnert fühlt. Das Ziel: Die Community zum Lachen bringen und den Bezug zum eigenen Leben schaffen. Zugleich begleitet EY JAMAL die junge Zielgruppe in einer prägenden Lebensphase und spielt bewusst mit Klischees, um für Vorurteile zu sensibilisieren und auch Themen wie Mobbing oder Ungerechtigkeiten in der Schule sichtbar zu machen. Pro Video spielt Karim Jamal meist mehrere Rollen und interagiert mit sich selbst im Dialog, sodass es am Ende zwölf feste Charaktere plus Gastrollen zu entdecken gibt. Es werden drei Videos pro Woche auf TikTok und in der funk WebApp veröffentlicht.

Im ersten Video tritt Schüler Emre auf – der typische Sitznachbar, der sich nach und nach Dinge leiht bis Sitznachbar Elias, ehe er sich versieht, sein Hab und Gut los ist.

Karim Jamal und seine Sketche sind den meisten User:innen schon durch seinen eigenen TikTok-Kanal bekannt, auf dem ihm bereits über 2,5 Millionen Abonnent:innen folgen (Januar 2022). Sein Signature-Stil, Requisiten selbst zu basteln und Materialien zu entfremden, wurde in EY JAMAL adaptiert. So entsteht auf den zweiten Blick oft eine weitere Humorebene in den Sketchen – beispielsweise das Plakat im Hintergrund, das den Sketch thematisch aufgreift. Mit seinem Talent, sich mit kleinsten Gestiken und exakter Mimik auszudrücken und einen ganz besonderen Blick fürs Detail zu schaffen, kreiert er einen einzigartigen Stil für seine Comedy-Clips, in denen sich jede:r Zuschauer:in wiederfinden kann. Mehr Informationen sowie Pressebilder sind auf der Formatseite zu finden. Das Format ist eine Produktion der Paloma Pictures GmbH in Zusammenarbeit mit der FLOW media company für funk.

 


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Deutschland3000 – ’ne gute Stunde mit Eva Schulz: Neue Folge aus dem Weltall

Astronaut Matthias Maurer befindet sich derzeit auf der internationalen Raumstation ISS und meldet sich von dort im Interview-Podcast Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz zu Wort. Moderatorin Eva Schulz: „Das ist die spektakulärste Folge, die wir je gemacht haben. Und gleichzeitig saß ich ganz unspektakulär an meinem Schreibtisch und hab auf den Anruf von Matthias gewartet. Wie aufregend.“

In dem rund 80 Minuten langen Gespräch geht es unter anderem um die Gefahrensituation auf der ISS, die durch einen Satelliten-Abschuss Russlands ausgelöst wurde. „Diese Ansage, dass wir uns in Sicherheit bringen müssen, kam mit zwei Stunden Vorwarnung“, erzählt Maurer. „Wir waren alle sehr ruhig. Wir sind in unsere Dragon-Kapsel gegangen und haben die Schleuse zugemacht. Das heißt, wir waren dort sicher und geschützt. Und wenn jetzt irgendein Teilchen auf der Station ein Leck verursacht hätte, dann hätten wir abdocken und nach Hause fliegen können.“

Weitere Themen des Gesprächs sind der Alltag 400 Kilometer von der Erde entfernt, das harte Astronauten-Training und die Zukunft der Raumfahrt. Matthias Maurer ist überzeugt: „Wir wissen mittlerweile, dass auf dem Mond Wasser zu finden ist. Dieses Wasser können wir aufspalten – in Wasserstoff, in Sauerstoff – und das ist dann sozusagen Raketentreibstoff. Wir könnten den Mond als Tankstelle nutzen, um weiterzufliegen Richtung Mars. Das ist deutlich effizienter als immer direkt von der Erde aus zu fliegen.“

Darüber hinaus wird es sehr persönlich: Was vermisst er im Weltall? Welche persönlichen Gegenstände hat Matthias Maurer mitgenommen? Und glaubt er an außerirdisches Leben? Matthias Maurer: „Für mich ist es fast 100%ig sicher, dass es irgendwo da draußen Leben gibt.“

Die neue Folge von Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz mit Astronaut und Gast Matthias Maurer erscheint am Mittwoch29. Dezember, fast überall, wo es Podcasts gibt. Und schon am Dienstag, 28. Dezember vorab exklusiv in der ARD-Audiothek.

Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz ist eine Gemeinschaftsproduktion aller jungen Radioprogramme der ARD sowie des Content-Netzwerks funk von ARD und ZDF. Die Federführung liegt bei N-JOY. Der Podcast wird jeden zweiten Mittwoch ab 6.00 Uhr auf allen gängigen Podcast-Plattformen veröffentlicht. Mehr Informationen sind auf der Formatseite im funk Presseportal zu finden.

funk ist offizieller Medienpartner der ESA-Raumfahrtmission und wird in den kommenden Monaten mit verschiedenen Formaten das Thema Raumfahrt und die Arbeit als Astronaut:in thematisieren und aufarbeiten. Mit dem Ziel, immer wieder etwas Neues zu entdecken und der Zielgruppe einen hautnahen Blick ins All zu ermöglichen.

 


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Todesfalle Belarus: belogen, abgezockt, erfroren

Tausende Menschen kommen in diesem Jahr nach Belarus, viele wollen weiter nach Deutschland. Wer verdient damit Geld? Die Autor:innen Olivia Kortas und Christoph Kürbel des funk-Formats Y-Kollektiv zeigen, wie das lebensgefährliche Business mit der Migrationsroute funktioniert. Zehn Tage sind sie unterwegs im Nordirak, in der Türkei und im Osten Polens, an der Grenze zu Belarus. Sie wollen die Route der Flüchtenden nachvollziehen und erhalten exklusive Einblicke in das Geschäft der Schleuser, die viel Geld mit der Belarus-Route verdienen. Die Schleuser betrügen Menschen, die auf der Flucht sind, sie lügen und sie zocken sie ab.

Der Film zeigt auch die Position jener, die für das Ganze bezahlen müssen: In Kurdistan treffen die beiden Y-Kollektiv-Autor:innen Safeen Dizayee, den inoffiziellen Außenminister von Kurdistan. Sie sprechen zudem mit einem jungen Mann, der von einem neuen Leben in Deutschland träumt und mit einer gepackten Sporttasche wartet. Er ist bereit, sofort in den Flieger zu steigen. 

In Polen an der Grenze zu Belarus erfahren die Autor:innen, wie schwer es ist, über dieses Thema zu berichten und auch, wie die EU auf Krisen wie diese reagiert: Die Grenzregion zu Belarus ist hochgradig militarisiert. Soldaten halten die Autor:innen mitten im Wald fest, ohne dafür eine gesetzliche Grundlage zu haben. Die Reportage zeigt, wie Geflüchtete erneut zum Spielball werden, und wie politische Entscheidungen für diese Menschen auch kurzfristig zur Frage über Leben und Tod werden können. Sie ist ein weiterer Beleg für ein seit Jahren ungelöstes Problem: Die EU kann sich nicht auf eine gemeinsame Flüchtlingspolitik einigen.

Hier geht’s zur Reportage

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Neu im funk-Netzwerk: Das Orientierungsformat BRUDI für junge Männer

Kein Sixpack? Kein Hengst im Bett? Kein Geld? Keine Beziehung – oder auch gar keine Lust drauf? Am Montag, 6. Dezember 2021, startet das neue Orientierungsformat BRUDI und nimmt sich die Themen vor, die junge Männer und die, die es werden wollen, beschäftigen: vom ersten Sex, Liebe, Krach mit dem besten Freund, Druck in der Schule bis zum Neid im Fitnessstudio. BRUDI bietet Orientierung für junge Männer, die auf der Suche nach Vorbildern sind – mit einem Augenzwinkern und einer ganzen Menge Comedy. Wöchentlich wird es eine Folge auf YouTube und drei kurze Videos auf TikTok geben.

Das Format zeichnet sich besonders durch die Konstellation der drei Hosts aus: Ken, Souf und Leon bringen ganz unterschiedliche Erfahrungen mit und hinterfragen durch den gemeinsamen Austausch auch mal sich selbst und ihre Umwelt. Ken interessiert sich beispielsweise für Fashion und Gaming, Souf kommt aus der Welt der Finanzen und Leon, der früher Teil des erfolgreichen YouTube-Formats „Grischistudios“ war, brennt für Fitness. Ihre Interessen sind so unterschiedlich, wie die Zielgruppe selbst. In BRUDI zeigen sie gemeinsam die diversen Lebensrealitäten junger Männer auf, stellen Fragen, die sie im Alltag beschäftigen und wollen zeigen: Nobody’s perfect!

In der ersten Folge dreht sich alles um das Thema Lügen. Wenn man als Einziger nicht das neuste Handy am Start hat oder im Sommer schon wieder nicht im Urlaub war, denkt man sich schonmal eine kleine Notlüge aus, um mitreden zu können. Warum fällt es uns in solchen Situationen manchmal schwer, die Wahrheit zu sagen? Ken, Souf und Leon treffen in der Folge auf TikTok-Creator Robert White. Bei „Wahrheit oder nicht” finden sie heraus, in welchen Situationen die Brudis schon einmal gelogen haben – und warum.

Hier geht’s zur ersten Folge

In BRUDI treffen die Hosts jede Woche spannende Gäst:innen, wagen Selbstexperimente oder schaffen auch mal Raum für Real Talks. Auch Pranks oder Challenges gehören immer mal wieder dazu. Mehr Informationen zum Format und zu den Hosts sind auf der Formatseite zu finden. Das Format wird von der KOOPERATIVE BERLIN im Auftrag des ZDF für funk produziert.

 


Über funk

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Kindesmissbrauch: Ermittler:innen lassen riesige Mengen Fotos und Videos im Netz

Riesige Mengen Fotos und Videos, die schweren sexuellen Missbrauch von Kindern zeigen, liegen teils jahrelang im Netz, obwohl sie schnell und einfach gelöscht werden könnten. Das zeigen gemeinsame Recherchen des Rechercheformats STRG_F von funk, des ARD-Politikmagazins „Panorama“ und des Magazins „Der Spiegel“. Ermittlungsbehörden wie das Bundeskriminalamt (BKA) lassen die illegalen Aufnahmen oft nicht entfernen, obwohl es eigentlich ihre Aufgabe wäre. Selbst Inhalte beschlagnahmter Server, die das BKA auswertet, sind bis heute online. So sind viele Missbrauchs-Fotos der Pädokriminellen-Plattform „Boystown“, die deutsche Behörden im April 2021 abgeschaltet hatten, weiterhin verfügbar. Die Ermittler:innen hatten vier Drahtzieher von „Boystown“ festgenommen, die Fotos und Videos der Plattform jedoch nicht bei den entsprechenden Speicherdiensten entfernen lassen.

STRG_F veröffentlicht die dazugehörige Recherche am Donnerstag, 2. Dezember, um 17 Uhr auf YouTube. Das Format wird vom NDR für funk produziert.

Hier geht’s zum YouTube-Kanal von STRG_F

Zur Recherche:

Dies hängt mit der besonderen Online-Architektur von Pädokriminellen-Netzwerken wie „Boystown“ zusammen. Zwar nutzen sie zum Betreiben ihrer Plattformen das anonyme Darknet – die Datenmengen ihrer Aufnahmen sind allerdings zu groß, um dort gespeichert zu werden. Daher wählen die Pädokriminellen stattdessen Speicherdienste im gewöhnlichen Internet, um ihr Material dort verschlüsselt hochzuladen. Im Darknet-Forum teilen sie dann nur einen entsprechenden Download-Link, oft mit Passwortschutz. Die Speicherdienstbetreiber ahnen nach Panorama-Recherchen meist nichts davon. Würden diese Links zu illegalen Inhalten auf ihren Servern gemeldet, würden sie diese sehr wahrscheinlich aus dem Netz entfernen.

Im aktuell größten Darknet-Forum, in dem Fotos und Videos von schwerem Kindesmissbrauch geteilt werden, stehen mehr als 20 Terabyte an Bildmaterial zum Download. Das entspricht etwa einem Jahr Video in hochauflösender Qualität. Die Recherchen belegen, dass es sehr einfach wäre, diese Aufnahmen löschen zu lassen. Da Ermittlungsbehörden sich jedoch nicht regelmäßig darum kümmern, können Pädokriminelle solche Fotos und Videos seit Jahren weiterverbreiten.

Im Fall „Boystown“ liegen die Links den Strafverfolgern vor – wurden aber den Speicherdiensten offenbar bis heute nicht gemeldet. Nach den Recherchen von „Panorama“, STRG_F und „Spiegel“ funktionierten die Links auch Monate nach der eigentlichen Abschaltung der Plattform immer noch und wurden zudem von einem User in einem anderen Forum geteilt. Die Fotos und Videos dokumentieren schlimmste Verbrechen an Kindern. Auch das Material sogenannter „Studios“, in denen Kinder „professionell“ sexuell missbraucht werden, ist so online geblieben.

Auf Nachfrage erläuterte der Leiter der Gruppe „Gewalt- und Sexualdelikte“ im BKA, Hans-Joachim Leon, dass es zwar ein „essenzieller Auftrag auch an die Strafverfolgungsbehörden“ sei, Missbrauchs-Dateien aus dem Netz entfernen zu lassen. Gerade bei ihren Ermittlungen im Darknet ließen die Ermittler jedoch nicht löschen. „Unsere Ermittlungen sind täterorientiert. Wir versuchen, die User zu bekommen. Wir sammeln keine Links ein“, sagte Leon. Er verwies auf die personellen Ressourcen, die das Melden der Inhalte in Anspruch nähme – und die dann anderswo fehlten.

Ein Team von NDR-Journalisten konnte jedoch zeigen, dass schon mit überschaubarem Aufwand in kurzer Zeit riesige Mengen in den Darknet-Foren entfernt werden konnten. Sie testeten die Reaktion der Speicherdienste, die von den Pädokriminellen besonders intensiv für die Lagerung ihres Materials genutzt werden. Im derzeit größten Forum sammelten die Journalisten dafür rund 80.000 Links ein. Ergebnis: Alle Dienste – ob inländisch oder ausländisch – entfernten die Inhalte binnen Stunden oder maximal zwei Tagen.

Den Journalisten gelang es auch, Kontakt zum Administrator des Forums aufzunehmen. Er bestätigte, dass Strafverfolgungsbehörden bisher keine Inhalte, die auf seiner Plattform verlinkt sind, systematisch gemeldet hätten – obwohl dies die User:innen „zu Tode nerven“ könnte: Wenn man lang genug lösche, könne es passieren, dass die Leute gehen und die Administratoren „den Laden dichtmachten“.

Erst Mitte November hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bei der Herbsttagung des BKA als dessen oberster Dienstherr darauf hingewiesen, dass die Zahl der Darstellungen sexuellen Missbrauchs stark gestiegen sei, und betont, dass das Bild- oder Videomaterial „auf keinen Fall dauerhaft abrufbar sein“ dürfe. Die Betroffenen würden sonst immer wieder zum Opfer, „und zwar ein Leben lang“. Die Löschung sei unverzichtbar.

Julia von Weiler von der Kinderschutz-Organisation „Innocence in Danger“ fordert die Behörden auf, Missbrauchs-Aufnahmen systematischer entfernen zu lassen: „Wenn diesen Gruppierungen klar wird, dass jemand in ihr Forum eindringen und die Links weitergeben kann, dass Material gelöscht wird, entsteht dort eine massive Verunsicherung.“ Das sei ein wichtiges Signal, dass dort kein rechtsfreier Raum sei.

Für NRW-Innenminister Herbert Reul, der nach diversen Missbrauchsfällen im Bundesland die Zahl der Ermittler:innen vervierfachen ließ, waren die Erkenntnisse der Recherche neu: „Das ist eine ganz interessante und kluge Strategie, gar keine Frage“, sagte der CDU-Politiker im Interview. Er wolle prüfen, ob man künftig stärker löschen lassen könne: „Verbrechen kann man nicht nur mit einem Schlag aufklären, sondern manchmal muss man einfach dranbleiben, nerven, stören, Unruhe verbreiten, es unattraktiv machen, es erschweren.“

Mehr Informationen zu STRG_F sind auf der Formatseite zu finden.

 


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