Neu im funk Netzwerk: „Leeroy will’s wissen“

Wie kann es gelingen, dass die Menschen sich wieder gegenseitig annähern? Mit Geschichten, die das Leben schreibt, zeigt der YouTuber Leeroy seinen Zuschauer*innen wie Weltoffenheit, Respekt und Toleranz gegenüber Andersdenkenden aussieht.   

Leeroy portraitiert seit gut zwei Jahren vor der Fragestellung „Wie ist das …?“ jeden Sonntag außergewöhnliche Schicksale, Geschichten und Erfahrungen von spannenden Menschen. Seit dem 20. September 2020 ist der Kanal Teil des funk-Netzwerk. Dort widmet sich Leeroy Lebenssituationen, die für unsere Gesellschaft typisch oder aber auch außergewöhnlich sind. Wie ist das, Nazi zu sein? Wie ist das, angeschossen zu werden? Wie ist das, Farben zu riechen?    

Voller Tatendrang und ständig unterwegs setzt er sich besonders gern mit interessanten und spannenden Persönlichkeiten und deren Stories und Erfahrungen auseinander und schafft es dabei authentische Gespräche zu führen. Auf der Mission für einen toleranten und respektvolleren Umgang tourt Leeroy quer durch  Deutschland. Mit seinem einfühlsamen Unterhaltungsstil führt Leeroy durch die Gespräche mit seinen Gäst*innen und greift Themen und Fragen auf, die den Zuschauer*innen unter den Nägeln brennen und bis zur letzten Minute fesseln. 

Mit seinem Kanal hat Leeroy eine brisante Reise mitgemacht, die ihn nicht nur zum professionellen YouTuber sondern auch zum Moderator, Host und Mediengestalter gemacht hat. 1 Mio. Subscriber*innen und knapp 120 Videos später brennt eine Flamme weiterhin lichterloh: Sein Interesse an Menschen. Hinter jeder Fassade steckt eine spannende Geschichte. Und ob vor oder hinter der Linse, diese Geschichte gilt es aufzudecken und zu reflektieren.  

 


Über funk 

funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 70 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator*innen und Produzent*innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer*innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner*innen die Formate.

Weitere Informationen unter presse.funk.net.

 

Start der 5. Staffel “DRUCK”: Freundschaft, Liebe und die Suche nach der eigenen Identität

Ab Sonntag, 20. September 2020, geht es endlich weiter: Im Zentrum der fünften Staffel der Erfolgsserie DRUCK steht die 16-jährige Nora Machwitz. Sie ist die jüngste Schwester von Kiki, die die DRUCK-Fans bereits aus den ersten vier Staffeln kennen. Nora ist gerade gemeinsam mit ihrer ein Jahr älteren Schwester Zoe in die Oberstufe des Gymnasiums gekommen und will einfach nur ein normaler Teenager sein. Doch der neue Lebensabschnitt, der zu den zwei geilsten Jahren ihres Lebens werden sollte, scheint unter keinem guten Stern zu stehen.

Dem Neustart der Serie gingen monatelange, intensive Recherchearbeiten sowie deutschlandweite Castings voraus. Eine Online-Umfrage in der Fan-Community machte den Aufschlag. Sie sollte einen umfassenden Einblick in die Lebenswelt der Zielgruppe ermöglichen. Mehr als 21.000 DRUCK-Fans nahmen an dieser Umfrage teil und beantworteten Fragen unter anderem zu Themenbereichen wie   Schule, Liebesleben, Style und Trends, Musik, Social-Media-Verhalten, Sexualität und Drogenkonsum. Die so gewonnenen Eindrücke waren von integraler Bedeutung für die Stoffentwicklung und die konkreten Inhalte der neuen Staffel.

Im anschließenden Casting-Prozess wurden knapp 1.000 Einsendungen von Laiendarsteller*innen ausgewertet. Neben der Sichtung der Videos wurden Fokusgruppen-Gespräche und Recherche-Gespräche mit Einzelpersonen geführt. Das ermöglichte es den Autor*innen, tief in die Lebensrealität der darzustellenden Generation einzutauchen und neue, authentische Geschichten für DRUCK zu entwickeln. Aus den Bewerbungen und in zusätzlichen Street-Castings wurde eine Vorauswahl an Kandidat*innen getroffen, die zu E-Castings eingeladen wurden. In anschließenden Konstellations-Castings vor Ort wurde schließlich der finale neue Cast ausgewählt.

DRUCK startete 2018 als deutsche Adaption der norwegischen Jugendserie „SKAM“. Nach vier erfolgreichen Staffeln wird nun alles neu: Ab September 2020 steht eine neue Generation von Jugendlichen im Fokus der Serie. Die horizontal erzählte Serie, die sich an 14- bis 20-Jährige richtet, bedient alle wichtigen Themen dieser prägenden Lebensphase: die erste Liebe, Freundschaften mit allen Höhen und Tiefen, den Leistungsdruck in der Schule, Outings, die zunehmende Abgrenzung von der Familie, Mobbing und Vieles mehr. Die Inhalte sollen authentisch und nah am Lebensgefühl der Zielgruppe sein.

Jede Woche werden auf YouTube mehrere Szenen veröffentlicht, die unmittelbar den Alltag der Hauptfiguren zeigen – ohne Vorwarnung und genau zum Zeitpunkt des Geschehens. Findet also etwa am Montagmorgen eine Unterhaltung auf dem Schulhof statt, wird eben diese Szene zur selben Uhrzeit online gestellt. Parallel dazu wird die Geschichte über Chats und Instagram-Accounts der Protagonisten weitererzählt. Immer freitags wird eine wöchentliche Zusammenfassung der Geschehnisse veröffentlicht, die die Ereignisse zu einer klassischen Serienepisode bündelt. 

DRUCK wird von Bantry Bay Productions im Auftrag des ZDF für funk produziert.

 


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funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 70 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator*innen und Produzent*innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer*innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner*innen die Formate.

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Capital Bra über seine frühere Tilidin-Sucht: „Es war der schlimmste Absturz“

Rap-Star Capital Bra war abhängig vom Schmerzmedikament Tilidin. Im Interview mit dem Rechercheformat STRG_F (NDR/funk) berichtet er, wie er bereits als 15-Jähriger in Berührung mit dem rezeptpflichtigen Medikament gekommen ist. „Das erste Mal war der schlimmste Absturz“, so der Rapper. Er habe sich zwei Tage lang übergeben und im Bett gelegen. Danach habe er Tilidin regelmäßig konsumiert. „Du gehst nicht schaukeln mit 15. Einer holt Gras, einer holt Tilidin, dann chillst du halt den ganzen Tag. Und jeden Tag von vorne.“ Schließlich sei er süchtig gewesen. „Du kannst nicht ohne. Du sitzt dann da wie ein vercrackter Junkie.“ Zukünftig wolle er in seinen Songs weniger über Drogen rappen.

Capital Bra erwähnt das beruhigende, aber auch euphorisierende und enthemmende Schmerzmedikament von allen Deutsch-Rap-Künstlern am häufigsten in seinen Songs. Seit 2016 hat er es in 16 Titeln thematisiert. Jetzt wolle er vor Tilidin warnen. Er habe es nie als cool darstellen wollen, sondern nur gezeigt, wie er lebe. Weil es für ihn die günstigste Droge gewesen sei, habe er Tilidin in seiner Jugend regelmäßig konsumiert. „Stell dir mal vor, du hast kein Geld, du bist in Hohenschönhausen. Ihr hängt alle zusammen rum. Jeder hat ein bisschen Kleingeld in der Tasche.“

Mit Beginn seiner Rap-Karriere habe Tilidin ihm bei der Verdrängung von Stress geholfen. „Auf einmal bist du Rap-Star“, erzählt er. „Wir haben das genommen zum Klarkommen. Weil alles ist zu viel, jeder macht Fotos.“ Tilidin habe ihn in dieser Zeit beruhigt. Doch dann spitzte sich die Situation seinen Angaben zufolge zu. „Irgendwann geht es auch auf deinen Kopf. Wenn du keine Kontrolle mehr über etwas hast, ist kacke“, so Capital Bra.

Schließlich habe er beschlossen, das Medikament abzusetzen. Es sei eine Katastrophe gewesen. „Die ersten zwei Tage denkst du, es ist schlimm, aber dann wird es schlimm.“ Wenn man einen Monat durchhalte, habe man es geschafft. „Ich wollte meine Kinder auch vom Kindergarten abholen. Ich wollte nicht mehr benebelt sein oder was auch immer.“

Tilidin gilt als Rapdroge. Zahlreiche Künstler verherrlichen in ihren Texten das Schmerzmittel. Zeitgleich mit dem Hype sind die Tilidin-Verschreibungen bei gesetzlich Versicherten in der Altersgruppe der 15- bis 20-Jährigen innerhalb von zwei Jahren um das 30-fache gestiegen. Viele Songs, die Tilidin zentral thematisieren, waren auch in diesem Zeitraum ab 2017 erschienen. Auch wenn der Zusammenhang nicht eindeutig ist, betonen Fans, dass sie ihren Idolen durch den Konsum näher sein wollen. „Dieses Gefühl ist auf jeden Fall nichts Cooles“, sagt Capital Bra. „Macht es auf jeden Fall nicht. Ihr kommt mir nicht näher.“ Und er appelliert an mögliche Nachahmer: „Wer es ausprobieren will und cool sein will, soll es probieren. Aber er ist gefickt danach. Das musst du auf jeden Fall safe wissen.“

Das Interview ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal STRG_F verfügbar.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktion STRG_F, Jasmin Klofta, Tel. 040/4156 4882.

Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im Presseportal zu Verfügung. Bilder sind nach Akkreditierung im Downloadbereich zugänglich.  

 


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maiLab gewinnt Goldene Kamera Digital Award

Das funk-Format maiLab gewinnt den diesjährigen YouTube Goldene Kamera Digital Award in der Kategorie Best of Information”. Die Preisverleihung findet morgen, am 8. September ab 19:00 Uhr auf YouTube in einem Livestream statt.  

Die Jury begründet die Auszeichnung damit, dass Mai Thi Nguyen-Kim es wie keine andere schaffe, wissenschaftliche Zusammenhänge so zu erklären, dass die Zuschauer*innen sie verstehen. Und dank Mai Thi Nguyen-Kim und ihrem maiLab haben wir jetzt auch begriffen: Wissenschaft macht Spaß!“, so die Jury des YouTube Goldene Kamera Digital Awards. 

Die Videos von maiLab zur Corona-Krise fanden großen Anklang. Bereits ihr erstes Video nach ihrer Baby-Pause „Corona geht gerade erst los“ konnte bislang 6,3 Millionen Views auf YouTube erreichen. Im Video „Virologen-Vergleich“ lieferte sie eine kritische Analyse der prominentesten Virologen. Auch in den Videos „Was ist jetzt mit den Schulen und Kitas?“ und „Corona im Herbst | Ändern Schnelltests alles?“ beschäftigte sie sich mit den aktuellen Entwicklungen der Corona-Krise. 

In der Kategorie Best of Information” waren neben maiLab außerdem die funk-Formate Y-Kollektivfollow me.reportsreporterSimplicissimusManu ThieleDie Frage und MrWissen2go nominiert. In der Kategorie Best of Entertainment” gehörte funk mit Phil Laude und Walulis zu den Nominierungen und psychologeek schaffte es unter die Nominierten in der Kategorie Best Newcomer”.  

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Schmerzmedikament Tilidin: dramatischer Anstieg bei Jugendlichen

Bei 15- bis 20-Jährigen sind die Verschreibungen des Schmerzmedikaments Tilidin innerhalb von zwei Jahren in Deutschland um das 30-fache gestiegen. Das geht aus Daten der gesetzlichen Krankenkassen hervor, die dem Reportageformat STRG_F (NDR/funk) vorliegen. 2017 waren es noch 100.000 definierte Tagesdosen, 2019 dann mehr als drei Millionen. Experten warnen nun vor Missbrauch.

Gesundheitsexperte Professor Gerd Glaeske von der Universität Bremen spricht von einer „Auffälligkeit“. Er empfiehlt zu prüfen, ob auch Tilidin-Tabletten unter das Betäubungsmittelgesetz fallen sollten. Tilidin in Tropfen-Form fällt bereits seit 2013 unter das Betäubungsmittelgesetz. Tilidin-Tropfen machen inzwischen nur noch vier Prozent der Verschreibungen des Medikaments aus – offenbar eine Folge der strengeren Kontrollen.

Auf STRG_F-Anfrage erklärte das zuständige Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), dass es die vorgelegten Zahlen sehr ernst nehme. Die zuständige Bundesopiumstelle des BfArM wolle nun „weitere Erkenntnisse mit Blick auf einen Anstieg der Verordnungen gewinnen“. Bei „entsprechender Datenlage“ solle sich der Sachverständigenausschuss für Betäubungsmittel mit Tilidin in Tablettenform befassen.

Tilidin ist ein rezeptpflichtiges Medikament aus der Gruppe der Opioide und wird zur Behandlung von starken Schmerzen eingesetzt. Häufig werden akute Beschwerden wie z.B. nach einer Hüft- oder Knieoperation damit behandelt. Die Wirkung ist schmerzstillend, aber auch euphorisierend und enthemmend. Bisher gilt die allgemeine Auffassung, dass Tilidin kein hohes Missbrauchspotenzial aufweist, da es zu den Arzneimitteln mit retardierender Wirkung gehört – durch den Naloxon-Blocker wird der Wirkstoff nur langsam freigesetzt. Doch nach Information von STRG_F wissen viele Jugendliche, wie die Retardierung umgangen werden kann, so dass der Wirkstoff sofort freigesetzt wird.

Seit 2017 thematisieren bekannte Deutsch-Rapper wie Capital Bra, Samra oder AK Ausserkontrolle vermehrt Tilidin als Droge in ihren Songtexten. Der Song „Tilidin“ von Capital Bra und Samra hat auf YouTube aktuell mehr als 65 Millionen Aufrufe. Capital Bra ist aktuell – gemessen an den Nummer-Eins-Hits – der erfolgreichste Künstler der deutschen Musik-Geschichte.

Viele Jugendliche versuchen anscheinend, den Lebensstil zu imitieren, posieren in sozialen Medien mit dem Schmerzmedikament. Ein 18-jähriger Schüler, der nach eigenen Angaben regelmäßig Tilidin nimmt, erzählt im STRG_F-Interview: „Man will den Rappern näher sein, dadurch, dass man sich dieselben Sachen antut wie die.“ Weiter sagt er: „Wenn sie sich als real vermarkten, dann sollte man dem Glauben schenken.“

Dass junge Erwachsene die Songtexte der Rapper wörtlich nehmen, stützen auch Aussagen von Tilidin-Dealer*innen. Sie erzählen, dass sich die Nachfrage merklich steigert, wenn ein neuer Rap-Hit veröffentlicht wird, der Tilidin thematisiert. Ein Darknet-Dealer erklärt, dass „ganz klar Minderjährige Interesse an diesen Substanzen zeigen“. Dies sei seiner Ansicht nach der Deutsch-Rap-Szene zuzuordnen.

Konkrete Fragen an die Deutsch-Rapper Capital Bra, Samra oder AK Ausserkontrolle blieben unbeantwortet.

Das Video ist ab 17.00 Uhr auf dem YouTube Kanal von STRG_F verfügbar.

 


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Spendenbetrug mit dem Klima? „offen un‘ ehrlich“ deckt Fake-Crowdfunding auf

Sie haben Millionen Follower*innen – und wollten etwas für das Klima tun: Sami Slimani, Simon Desue und Kim Lianne haben in den letzten Monaten Geld für einen vermeintlich guten Zweck gesammelt. Das Ziel war ambitioniert: Eine Million Euro für eine Million Bäume. Viele Fans folgten den Spenden-Aufrufen über die etablierte Plattform GoFundMe. Insgesamt gingen Spenden in Höhe von fast 10.000 Euro ein. Recherchen des funk-Formats „offen un‘ ehrlich“ zeigen nun: Die Spendenkampagne war offenbar ein Fake. Auf Nachfrage gaben die Managements der Influencer*innen zu: „Wir wurden bei dieser Kampagne hinters Licht geführt.“

Den Journalist*innen des Saarländischen Rundfunks, der „offen un´ ehrlich“ für funk produziert, wurden Mails zugespielt, die die ursprüngliche Kooperationsanfrage des vermeintlichen Betrügers zeigen. Neben vielen grammatikalischen Fehlern schmückte sich dieser mit Logo und Signatur einer renommierten Stiftung aus den USA. Diese bestätigte aber auf Nachfrage: „Es gibt keine Verbindungen nach Deutschland.“ Auch auf der GoFundMe-Seite gab es viele Merkwürdigkeiten: So warb der Veranstalter der Spendensammlung etwa damit, den Regenwald in Deutschland retten zu wollen. Warum die Influencer*innen die Anfrage nicht genauer prüften, bleibt offen.

Auf der Suche nach dem Spendengeld und den Drahtziehern der Aktion sind die „offen un‘ ehrlich“-Macher*innen  auf viele Ungereimtheiten gestoßen: Eine falsche Adresse am Frankfurter Flughafen, geklaute Bilder aus dem Internet, viele unbeantwortete Mails. Im Zuge der Recherche wurde die Kampagne offline genommen und GoFundMe will die Spendengelder nun erstatten. Ob die 10.000€ bereits an die vermeintlichen Betrüger*innen ausgezahlt worden sind, ließ die Plattform auf Anfrage unbeantwortet.

Das Video ist auf YouTube und funk.net abrufbar. „Offen un‘ ehrlich“ wird vom SR für funk produziert.

 


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Weitere Informationen unter presse.funk.net.

STRG_F über Drogenhandel auf Instagram

Die Social-Media-Plattform Instagram ist offenbar ein etablierter Platz für Drogenhandel und den Handel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Über zahlreiche Accounts von Dealer*inn läuft nach Recherchen von STRG_F (NDR/funk) dabei nicht nur die Anbahnung der Geschäfte, sondern auch die Abwicklung des Drogenverkaufs. Kund*innen werden über ästhetische Clips und Bilder mit Drogeninhalten angesprochen, die Deals über Direktnachrichten abgewickelt. Die Zustellung erfolgt per Post oder Kurierdienst.

In einer Stichprobe von zehn juristisch überwachten Käufen bei verschiedenen Anbietern hat die Redaktion von STRG_F neben Cannabis auch Ketamin, Ecstasy, Diazepam, Lean (Zitronenlimonade mit codeinhaltigem Hustensaft und Promethazin), den verschreibungspflichtigen Hustensaft Makatussin sowie Morphin zugeschickt bekommen.

Eine erste Untersuchung der Medizinischen Hochschule Hannover belegt, dass die Drogen echt und wirksam sind (weitere Laborergebnisse stehen derzeit noch aus). Im Verlauf der Anfragen hat der Instagram-Algorithmus immer mehr Drogen-Accounts vorgeschlagen, gleichzeitig wurden der Redaktion immer mehr Nachrichten von Dealer*innen geschickt. Über diese Accounts werden auch Drogen wie Kokain, LSD und Crystal Meth vertrieben.

Nach einer redaktionellen Anfrage verweist ein Facebook-Sprecher darauf, dass Drogenhandel auf Instagram verboten ist. Der Onlinedienst, der zu Facebook gehört, entferne Inhalte, sobald man sie finde. „Zwischen Januar und März hat die Plattform 1,3 Millionen Inhalte entfernt, die im Zusammenhang mit Drogenverkäufen standen“, so der Facebook-Sprecher. 95 Prozent davon hätte man proaktiv gefunden, bevor sie jemand gemeldet habe. Man investiere zudem in Technologien und die Zusammenarbeit mit Sicherheitsexperten.

Die Stichprobe der STRG_F Redaktion belegt dagegen weniger Löschungserfolge. Von zehn Accounts, bei denen die Redaktion bestellt hat, wurden lediglich zwei gelöscht. Die anderen bieten ohne Einschränkungen weiterhin Drogen an. Seit Beginn des Erstkontakts bis heute sind inzwischen vier Monate vergangen.

Das Bundeskriminalamt äußert, dass das Phänomen Rauschgifthandel in sozialen Netzwerken wie Instagram seit mehreren Jahren bekannt sei. Aus kriminaltaktischen Gründen könne man keine weiteren Auskünfte über initiative Ermittlungen geben.

Das Video zur Recherche ist ab dem 18.08.2020 um 17 Uhr auf dem Kanal von STRG_F und funk.net verfügbar.

STRG_F wird vom NDR für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im Presseportal zu Verfügung.

 


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Weitere Informationen unter presse.funk.net.

Extremer Frauenhass und Amok-Ankündigung: die deutsche Incel-Szene

Eine Y-Kollektiv-Recherche

Sie hatten noch nie Sex, viele von ihnen hassen Frauen und manche kündigen online Amokläufe an: Incels zählen zu den extremsten Usern im Netz. In den USA und Kanada haben Männer mit Verbindungen zur Incel-Szene in den vergangenen Jahren bereits tödliche Anschläge verübt. Doch wie sie sieht die Incel-Szene in Deutschland aus? Und wie gefährlich ist sie? Isabell Beer und Johannes Musial haben für das funk-Format Y-Kollektiv von Radio Bremen neun Monate lang – auch undercover – recherchiert und dabei Besorgniserregendes entdeckt. Das Video ist ab heute, 30.07.2020 um 15 Uhr auf YouTube und funk.net verfügbar.

Incel steht für involuntary celibate, zu Deutsch: unfreiwillig zölibatär. Als Incels bezeichnen sich online Männer, die noch nie Sex hatten. Viele von ihnen haben begonnen, Frauen zu verachten. Auch beim Attentäter von Halle gibt es Hinweise auf Verbindungen in diese Community. Dazu, wie die Incel-Szene in Deutschland aussieht, gibt es allerdings kaum Infos, keine Statistiken und auch das Bundeskriminalamt (BKA) hat dazu nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse. 

Isabell Beer und Johannes Musial suchen deshalb selbst nach Antworten, neun Monate lang. Johannes Musial spricht mit BKA und Polizei und kontaktiert einen Männertherapeuten. Er findet über das Online-Forum Reddit einen Incel, der zu einem Telefonat bereit ist. Ein weiterer Incel willigt ein, per Videochat mit ihm zu sprechen. Isabell Beer ist undercover in einem Incel-Forum unterwegs, kommt mit deutschen Männern in Kontakt, die Frauen hassen, online Übergriffe und Anschläge ankündigen.

Anders als erwartet sind die User sehr jung, manche erst 15, kaum jemand ist über 25 Jahre alt. In Berichten zum Thema wird die Incel-Szene oft mit rechtem Gedankengut in Verbindung gebracht, es heißt, die meisten Incels seien weiß. Das trifft nach Recherchen des Y-Kollektiv allerdings nur auf einen Teil der Incels in Deutschland zu. Viele von ihnen berichten online von ihrem Migrationshintergrund und ihren eigenen Rassismus-Erfahrungen in Deutschland. 

Die Recherche zeigt: Deutsche Incels sind zahlreich, einige rufen im Netz zu Vergewaltigungen auf, stacheln sich gegenseitig zu Suizid und Amokläufen an, andere suchen Anerkennung und den Austausch mit Gleichgesinnten. Viele der Posts sind besorgniserregend. Das Frauenbild ist extrem.

Den beiden Reporter*innen gelingt es über ein Undercover-Profil einen der Männer zu treffen – und ihn so mit seinen frauenverachtenden Posts und seinen Amok-Ankündigungen zu konfrontieren. 

Isabell Beer und Johannes Musial stehen für Interviews zur Verfügung. Anfragen gerne an presse@funk.net 

In einer Themenwoche beleuchtet funk, das Contentnetzwerk von ARD und ZDF, seit 27.07.2020 das Thema Extremismus in Deutschland. Zehn funk-Formate beteiligen sich mit ihren Recherchen am Schwerpunkt. Es geht unter anderem um Themen wie Antifa, Holocaustleugner und Reichsbürger. Die Videos des Schwerpunkts sind auf YouTube und funk.net zu finden. Auch der Beitrag zum Thema Incels ist Teil der Themenwoche.  

Das Y-Kollektiv wird von Radio Bremen für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im Presseportal zu Verfügung. Bildmaterial zur Incels-Recherche sowie zum Schwerpunkt ist nach Akkreditierung im Downloadbereich verfügbar.

Ab Freitag, 31.07.2020, bietet das Y-Kollektiv auch einen neuen Instagram-Account für Feedback aus der Community. Neben den Y-Kollektiv-Reportagen gibt es dort  Umfragen und Themenvorschläge, Q&A zu den Y-Kollektiv-Reportagen, Hinweise zu Rabiat im Ersten, Tipps zu Inside-Y-Veranstaltungen und Stories der Y-Kollektiv-Reporter*innen.

 


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Mordfall Walter Lübcke: STRG_F veröffentlicht erstmals Vernehmungsvideos von Stephan E.

Es sind Geständnisse, die verstören. Der mutmaßliche Mörder des Politikers Walter Lübcke, der Neonazi Stephan E., sitzt im Vernehmungsraum und wird befragt. Er soll den Ermittlern schildern, wie seine mutmaßliche Tat stattgefunden hat. Stephan E. atmet schwer, holt immer wieder tief Luft. Er gesteht an diesem Tag, wie er die Tat begangen haben will. So habe er den Zaun heruntergetreten und sei die Mauer hochgegangen, die Waffe in der Hand. „Der Tatentschluss war klar“, bestätigt er auf Nachfrage des Ermittlers. Mit beiden Händen zeigt er während der Vernehmung an, wie er sehr zielgerichtet zum Tatort gegangen sein will, der Hahn der Waffe sei gespannt gewesen. „Er hat mich noch gesehen“, sagt Stefan E.. „Er hat meinen Schatten gesehen. Er wollte schauen und in dem Moment ist der Schuss gefallen.“ Als er den Ablauf des tödlichen Schusses nachstellen soll, steht er auf und zeigt sein mutmaßliches Vorgehen. In einem späteren Geständnis präsentiert er eine andere Tatversion und belastet einen mutmaßlichen Mittäter.

Die polizeilichen Vernehmungsvideos wurden bereits in die öffentliche Gerichtsverhandlung eingebracht, Journalist*innen haben darüber geschrieben. Nun zeigt der Kanal STRG_F im Rahmen des Extremismus-Schwerpunktes von funk in einem knapp 30-minütigen Beitrag die Kernsequenzen und ordnet sie ein. Es ist ein zeitgeschichtliches Dokument in einem Verfahren, in dem es um den wohl ersten rechtsextremistisch motivierten Mord an einem Politiker in der Geschichte der Bundesrepublik geht.

In der Vernehmung schildert der mutmaßliche Täter, wie er sich radikalisiert haben will. Nach Jahren in der Neonazi-Szene sei er zwar 2011 aus dem harten Kern ausgestiegen, weil er sich nach eigenen Angaben um Beruf und Familie kümmern wollte. Doch 2013 habe er sich wieder radikalisiert – seinen eigenen Aussagen zufolge wegen steigender Zuwanderung. Nach dem islamistischen Attentat in Nizza im Juli 2016, bei dem mindestens 86 Menschen starben, habe er sich immer wieder die Tatvideos angeschaut, die im Internet kursierten. „Wir müssen was dagegen tun“, so Stephan E. in der Vernehmung. „Das Mindeste, was wir machen können, ist, dass wir uns bewaffnen.“ Dass der Mord ein terroristisches Signal gewesen sein soll, schildert er in seiner ersten Vernehmung ohne Umschweife. An dem Tatabend war eine Kirmes in der Nähe des Tatgeschehens, „die feiern da, für die scheint die Welt in Ordnung“, so Stephan E. in der Vernehmung über die Menschen auf dem Fest. Und weiter sagt er: „Ich möchte, dass der Terror zu ihnen kommt“. Sein erstes Geständnis hat er inzwischen widerrufen, in einem weiteren Geständnis jedoch seine Tatbeteiligung eingeräumt und einen weiteren Angeklagten belastet. Der Prozess gegen Stephan E. läuft noch. Über den genauen Tathergang und die Schuld von Stephan E. und dem Mitangeklagten Markus H. wird das Gericht also noch entscheiden.

Das Video ab Dienstag, 28. Juli 2020, 17.00 Uhr, auf dem YouTube-Kanal von STRG_F und funk.net verfügbar.

In einer Themenwoche beleuchtet funk, das Contentnetzwerk von ARD und ZDF, seit 27.07.2020 das Thema Extremismus in Deutschland. Zehn funk-Formate beteiligen sich mit ihren Recherchen am Schwerpunkt, darunter wird zu den Themen Antifa, Holocaustleugner und Reichsbürger recherchiert. Die Videos des Schwerpunktes sind auf YouTube und funk.net zu finden. Auch der Beitrag von STRG_F zum Mordfall Walter Lübcke ist Teil der Themenwoche.

STRG_F wird vom NDR für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im Presseportal zu Verfügung.

 


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„Wie gehen wir mit Schuld um?“ – „Die Frage“ wagt spannendes Experiment

„Wie gehen wir mit Schuld um?“ – „Die Frage“ wagt spannendes Experiment

Wie entstehen Schuldgefühle und was machen sie mit einem Menschen? In der aktuellen Reihe beschäftigt sich das funk-Format „Die Frage“ mit dem Thema Schuld und wie wir damit umgehen. Reporter Frank Seibert spricht mit Menschen, die aufgrund verschiedenster Ereignisse in ihrem Leben Schuldgefühle haben und zeigt, wie sie es schaffen, damit zu leben. Im neuesten Video der Reihe wagt das Team von „Die Frage“ ein spannendes Experiment: Basierend auf einem wahren Fall wird die Geschichte einer echten Straftat nacherzählt. Die Zuschauer*innen können dann selbst über das angemessene Strafmaß entscheiden.

Für das Experiment stellen zwei Schauspieler in einem Theater einen Streit in einem Restaurant nach, der eskaliert und mit einem Messerstich endet. Währenddessen klärt Frank Seibert Fragen zum Fall mit dem Münchner Rechtsanwalt Stephan Lucas, der den echten Täter als Strafverteidiger vor Gericht vertreten hat. Zudem diskutiert eine vorab gewählte Jury aus der Community von „Die Frage“ immer wieder über die Schuld des Täters und eine gerechte Urteilsfindung.

Das Besondere an dem Fall: Die Tat bleibt immer dieselbe, eine Sekunde, ein Stich mit dem Messer – doch die Schuld des Täters und wie sie zu bemessen ist, verändert sich im Laufe der Geschichte. Bis hin zu einer Wendung am ersten Prozesstag, mit dem auch der erfahrene Strafverteidiger Lucas nicht gerechnet hätte.

Das Video endet mit dem Angeklagten, der sein Urteil erwartet. Die Zuschauer*innen können jetzt entscheiden: Welches Strafmaß halten sie für gerecht? Sind drei Jahre eine angemessene Strafe? Oder sollte man den Täter zu zehnJahren Haft verurteilen? Beide Möglichkeiten sind auf den Endcards des YouTube-Videos verlinkt und führt die User*innen zu einem zweiten Film, in dem das jeweilige Urteil verkündet wird – und Stephan Lucas auflöst, ob sich der tatsächliche Richter in diesem Fall auch so oder ganz anders entschieden hat.

Mehr über das Format

Es gibt diese großen, kniffligen Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Die Presenter-Reportage „Die Frage“ macht sich trotzdem auf die Suche nach Antworten, jeweils einen Monat lang, Woche für Woche immer dienstags auf YouTube. Auf der Suche nach Antworten lernt Frank Seibert besondere Menschen kennen, die uns überraschen, an denen wir verzweifeln oder die wir vielleicht sogar bewundern. Die nächste Reihe wird sich um das Thema „Wie nackt darf ich mich zeigen?“ drehen.

„Die Frage“ wird von PULS/BR für funk produziert.

 


Über funk 

funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 70 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator*innen und Produzent*innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer*innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner*innen die Formate.

Weitere Informationen unter presse.funk.net.