Wenn der Großvater die Taliban gut findet: STRG_F in Afghanistan

„Ja, wir finden die Arbeit der Taliban gut“, sagt Noor Mohammad. Die neuen Machthaber in Kabul brächten Sicherheit, erklärt der 86-Jährige aus Mazar-i-Scharif seiner Enkelin, auch die Korruption sei endlich vorbei. Seine Enkelin ist die STRG_F-Journalistin Mariam Noori. Für drei Wochen reiste sie zusammen mit ihrem Kollegen Armin Ghassim durch Afghanistan, um die Ansichten des Großvaters zu verstehen. In der neuen 85-minütigen Dokumentation „Mein Opa und die Taliban“ des funk-Formats STRG_F versuchen sie gemeinsam mit der dritten Autorin Zita Zengerling zu ergründen, warum die Taliban wieder an die Macht kamen und warum viele Menschen in Afghanistan sich offenbar mit ihnen arrangieren. Der Film erscheint am Sonntag, 19. Juni, ab 17 Uhr auf YouTube und funk.net. Unter dem Label STRG_F Epic erscheinen in unregelmäßiger Folge XXL-Highlight-Dokumentationen des YouTube-Formats. Der Afghanistan-Film ist der zweite dieser Art.

Reporterin Noori, die selbst als Dreijährige Anfang der 90er-Jahre mit ihren Eltern aus Afghanistan nach Deutschland floh, kannte ihren Großvater immer nur als erbitterten Gegner der Taliban. Warum hat der Großvater seine Meinung geändert? Seit dem Abzug der internationalen Truppen haben die Taliban in Afghanistan ein „Islamisches Emirat“ errichtet, das Scharia-Recht eingeführt und Frauenrechte massiv eingeschränkt. Doch auch wenn Zehntausende vor dem neuen Regime in Panik flohen, denken offenbar viele wie Noor Mohammad: Nach 40 Jahren Krieg und Konflikt sehnen sie sich nach Frieden und Sicherheit und verzichten auf Demokratie und Menschenrechte, verblassende, nie wirklich eingelöste Versprechen.

Mariam Noori besucht zum ersten Mal seit der Flucht ihrer Familie ihren Großvater in Mazar-i-Scharif. Vor Ort muss auch sie als ausländische Journalistin mit den Taliban kooperieren. Die Taliban sind es, die ihr und ihrem Kollegen eine Drehgenehmigung ausstellen und darauf bestehen, das STRG_F-Team bei seiner Reise durchs Land zum Teil zu begleiten – angeblich zu seinem eigenen Schutz. Sie geben sich meist hilfsbereit. Es geht ihnen aber offenbar auch darum, vor westlichen Journalist:innen ein gutes Bild abzugeben. Auf ihrem Weg durchs Land erfährt Noori auf der einen Seite, wie der Kampf der US-Amerikaner und ihrer Verbündeten gegen die Taliban diese am Ende eher stärkte als schwächte. Auf der anderen Seite trifft Noori Frauen, die mit der erneuten Machtergreifung der Taliban ihre Freiheit und Selbstbestimmung verloren haben. Und sie trifft Menschen, die ihre Überzeugungen vor den neuen alten Herrschern verstecken müssen.

Am Ende der Reise steht für Noori und ihre Ko-Autor:innen die Erkenntnis: Es gibt keine einfachen Wahrheiten über Afghanistan.

Mehr Informationen zu STRG_F sind auf der Formatseite im funk Presseportal zu finden.
STRG_F wird vom NDR für funk produziert.

 


Über funk

funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 60 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator:innen und Produzent:innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer:innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner:innen die Formate.

Crisis – Hinter der Front: Einblicke in Konflikt- und Krisengebiete

Wie lebt ein TikTok-Star unter dem Taliban-Regime? Wie sehen vom Krieg betroffene Jugendliche die Zukunft ihres eigenen Landes? Was bedeuten Kriege, Krisen und bewaffnete Konflikte für die Menschen vor Ort – und wie wird es in anderen Ländern spürbar?

Im neuen funk-Format Crisis – Hinter der Front zeigt Kriegsreporter Konstantin Flemig ab Dienstag, 14. Juni 2022, die Auswirkungen von weltweiten (militärischen) Konflikten auf den Alltag der Menschen vor Ort – und die Folgen weltweit. In wöchentlichen Kurzreportagen auf YouTube und funk.net berichtet Konstantin aus Krisengebieten und trifft vor Ort vor allem junge Menschen, die ihre Geschichten erzählen. Zusätzliche Informationsvideos liefern Hintergrundwissen rund um die Länder, die Konstantin bereist. Mit YouTube-Shorts und TikTok-Clips gibt er Einblick in seine Arbeit als Kriegsreporter, seine Erlebnisse vor Ort und welche absurden, überraschenden und auch schönen Momente er unterwegs erlebt.

Für die erste Folge reist Konstantin in die Ukraine. Während Millionen Menschen in Folge des russischen Angriffskriegs ihre Heimat verlassen, entscheidet sich ein anderer Teil, zu bleiben, darunter viele junge Leute: Sie wollen für ihre Freiheit, ihre Unabhängigkeit und ihr Zuhause kämpfen. Die Mittel dazu können unterschiedlich sein – das zeigen die jungen Frauen und Männer, denen Konstantin begegnet: Rina, eigentlich Biologie-Lehrerin, ist als Militär-Sanitäterin an der Front. Die junge Mutter Oleksandra veröffentlicht Nacktbilder auf der Plattform OnlyFans, um mit dem Geld das ukrainische Militär zu unterstützen. Vladyslaw ist Sportler, bei den Olympischen Spielen in Peking wurde er durch ein Antikriegs-Plakat berühmt. Heute versucht er, Menschen zu helfen, Hilfsgüter zu verteilen und Leben zu retten. Yevhen ist Street-Art-Künstler. Er und sein Team landeten mit dem Bild einer orthodoxen Heiligen mit einer Panzerabwehr-Rakete einen viralen Hit: St. Javelin, so der Name der Kunstfigur, wurde zum Internetphänomen. Junge Ukrainer:innen lassen sich ihr Antlitz tätowieren, T-Shirts der „Heiligen” lassen sich auch bei Wolodymyr Selenskyj und Vitali Klitschko finden. Obwohl ihr Widerstand unterschiedliche Formen annimmt, haben sie alle das gleiche Ziel: Ein Leben in Freiheit und in Sicherheit in der Ukraine.   

Hier geht’s zur ersten Folge 

Crisis – Hinter der Front wird vom SWR für funk produziert. Die Folgen erscheinen jede Woche Dienstag um 16.30 Uhr auf YouTube und funk.net. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im funk Presseportal zur Verfügung.

 


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Aktuelle Trends und Mainstream – HYPECULTURE erklärt die HipHop-Welt

Mode, Lifestyle, Schmuck und Begriffe. Es gibt viele Phänomene, die uns jeden Tag umgeben und im oder mit HipHop, der weltweit größten Jugendkultur, verwurzelt sind. Immer mehr Marken und Statussymbole aus der Szene werden zum Mainstream – oder Mainstreamprodukte vom HipHop übernommen. Das neue funk-Format HYPECULTURE nimmt sich diesen Trends an und erklärt sie seit Donnerstag, 9. Juni 2022, im zweiwöchentlichen Rhythmus auf YouTube.

Die Analyse und spannenden Hintergrundinformationen zu aktuellen Geschehnissen und Trends der Kultur werden als Animationsvideos aufbereitet und um Erzählungen namhafter Vertreter:innen der HipHop-Szene ergänzt. Im klassischen Stil von Reaction-Clips reagieren sie auf die im Video behandelten Themen und teilen ihre persönlichen Assoziationen, Geschichten und Reaktionen mit der Community. Begleitet wird das Format auf dem dazugehörigen Instagram-Kanal.

In der ersten Folge des Infotainment-Formats geht es um die – besonders im HipHop – unangefochtene Nummer Eins der Uhren: Rolex. Tupac, Gzuz, Rihanna, Capital Bra und Drake – jede Person der Szene, die etwas auf sich hält, hat mindestens eine. Doch sie lässt sich nicht nur am Handgelenk vieler Rapper:innen finden, sondern auch in ihren Songzeilen. HYPECULTURE taucht in die Geschichte der Rolex ein und analysiert, wie sie so erfolgreich wurde und heute zu einem Statement der HipHop-Kultur zählt. Persönliche Einblicke und Kommentare gibt es in der ersten Folge von den Deutschrap-Größen Kasimir1441, Aylo und Diloman. Das Video ist seit Donnerstag, 9. Juni 2022, 18 Uhr auf YouTube und funk.net verfügbar.

Hier geht’s zur ersten Folge

Die Macher:innen von HYPECULTURE sind seit Jahren in der deutschen HipHop-Szene aktiv und in den Bereichen Labelarbeit, Journalismus, Verlagsarbeit, Filmproduktionen und Künstlerscouting erprobt. Mit diesem Wissen nehmen sie ihre Community ab sofort mit in die Welt des HipHops und zeigen, wie Phänomene aus unserem Alltag mit der Kultur verwachsen sind.

HYPECULTURE entsteht von BANK produziert für funk. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im funk Presseportal zur Verfügung.

 


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Grimme-Preis 2022 für offen un‘ ehrlich

Wie das Grimme-Institut am Dienstag, 31. Mai 2022, bekannt gab, darf sich das Moderationsteam des funk-Formats offen un’ ehrlich über einen Grimme-Preis in der Rubrik „Kinder und Jugend“ freuen. Die Preisverleihung findet am Freitag, 26. August 2022, in Marl statt.

Die Grimme-Jury honoriert damit die Leistungen der Moderator:innen: Das sind neben den langjährigen Host:innen Robert Hecklau und Kim Stoppert seit einiger Zeit auch Marlene Schittenhelm und Raphael Gregotsch. Als Team von offen un’ ehrlich decken sie in regelmäßigen YouTube-Videos auf, wie sowohl Influencer:innen als auch große Unternehmen im Netz mit grenzwertigen Aussagen oder Betrugsmaschen oftmals junge Konsument:innen zu täuschen versuchen. Dabei gehen sie unter anderem Fragen nach, wie nachhaltig die Produkte der im Internet sehr präsenten Bekleidungsmarke Oceans Apart wirklich sind oder ob Volvic seine Getränke tatsächlich klimaneutral herstellt. Für ihre Community nehmen sie Social-Media-Trends ganz genau unter die Lupe und schaffen es so, Unterhaltung und Investigation gekonnt zu vereinen.

Aus der Begründung der Jury:
„Neben der gelungenen Ansprache der Zielgruppe zeichnet sich das je nach Thema mal zehn, mal zwanzig Minuten kurze Magazin nicht zuletzt durch eine fast schon überdrehte Moderation aus, die stets spontan und unabgesprochen wirkt. Die Moderation prägt die spielerisch leichte Tonalität des Magazins, doch der heitere Tonfall darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier knallhart nachgefragt wird. offen un’ ehrlich entlarvt die Versprechungen der Influencer:innen als Lug und Trug und führt der Zielgruppe wiederholt vor Augen, dass am Ende nur diese und ihre Kooperationspartner:innen gewinnen.“

Mehr Informationen zum Format sind im funk Presseportal zu finden. offen un’ ehrlich wird vom Saarländischen Rundfunk für funk produziert.

Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernseh- und fernsehähnliche Produktionen im deutschsprachigen Raum. Ausgezeichnet werden Formate oder Personen, die sich inhaltlich und qualitativ um die Weiterentwicklung des Mediums verdient gemacht haben.

 


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Neues Auslandsformat ATLAS erklärt die Welt

Jeden Tag erscheint die Welt ein bisschen komplizierter. In China entdecken Forscher:innen ein neuartiges Virus – es erfasst den ganzen Globus. Russland greift die Ukraine an – in Europa steigen plötzlich die Preise. Gleichzeitig übernehmen in Asien Roboter die Altenpflege. Wer soll da noch den Überblick behalten? Seit Mittwoch, 18. Mai 2022, bringt das neue Explainer-Format ATLAS Klarheit: Im wöchentlichen Rhythmus widmet sich ATLAS auf YouTube einem spannenden und aktuellen Thema aus einem anderen Teil der Welt.

Für den nötigen Durchblick sorgen die beiden Host:innen Tessniem Kadiri und Don Pablo Mulemba. Sie erklären gegenwärtige Probleme und Konflikte und setzen diese in den Kontext des Weltgeschehens. Dafür sprechen die beiden Journalist:innen mit Menschen vor Ort, die aus erster Hand berichten.

In der ersten Folge geht es um die Wirkung von Putins Kriegspropaganda an russischen Schulen und Hochschulen, die Russland als Friedensbringer darstellt. ATLAS hat mit einem 28-jährigen Lehrer gesprochen, der in die USA geflohen ist. Für ihn wurde es in Russland zu gefährlich. In seiner Heimat hatte er offen mit seinen Schüler:innen über den Ukraine-Krieg gesprochen und auf seinem Instagram-Account ein Selfie von einer Anti-Kriegs-Demo veröffentlicht. Zudem gibt Russland-Korrespondent Demian von Osten einen Einblick in die Lage im Land. Das Video ist seit Mittwoch, 18. Mai 2022, auf YouTube und funk.net zu sehen.

Hier geht’s zur ersten Folge

Als erstes funk-Format arbeitet ATLAS mit dem gesamten Korrespondent:innen-Netzwerk der ARD zusammen. Möglich wird das durch die Zusammenarbeit mit der Auslandsredaktion des NDR. ATLAS wird von Hyperbole Medien GmbH im Auftrag des NDR für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite zur Verfügung.

 


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Diagnose Endometriose: Was das für junge hörende und gehörlose Frauen bedeutet

Gemeinsame Recherche von Hand Drauf und ultraviolett stories 

Laut RKI ist eine von zehn Frauen von Endometriose betroffen – einer extrem schmerzhaften Krankheit. Trotz dieser Fallzahl gibt es sowohl in der Medizin als auch in der Gesellschaft nur wenig Wissen zur Erkrankung. Aufgrund mangelnder Forschungs-ergebnisse erleben Betroffene oftmals eine langwierige psychisch und physisch belastende Zeit bis zur Diagnose. Im Schnitt kann dies bis zu zehn Jahre andauern.

Zwei funk-Formate nehmen sich dem Thema diese Woche gemeinsam an: Hand Drauf beschäftigt sich auf Instagram seit Montag, 9. Mai 2022, auf mehrfachen Wunsch der Deaf-Community mit der Krankheit und ihren Herausforderungen. Dabei geht es unter anderem um die Begriffsklärung und die medizinische Sicht auf Endometriose. Zudem betrachtet Hostin Iris das Phänomen, dass Menstruierende mit Endometriose-Schmerzen nicht ernst genommen und die Symptome oft als „normal“ abgetan werden. Die Inhalte sind auf dem Instagram-Kanal von Hand Drauf zu finden.

Zusätzlich ist Hostin Iris in der Reportage des Recherche-Formats ultraviolett stories zu sehen. Warum werden viele Betroffene von unserem Gesundheitssystem allein gelassen? Als Reporterin geht sie im Film nicht mehr nur der Krankheit auf den Grund, sondern widmet sich auch der Situation der Deaf-Community im Umgang mit dieser. Die Reportage ist seit Donnerstag, 12. Mai 2022, auf YouTube und funk.net zu sehen. Reporterin Iris moderiert in Deutscher Gebärdensprache.

Hier geht’s zur gemeinsamen Folge

ultraviolett stories wird vom ZDF für funk produziert. Hand Drauf entsteht vom WDR für funk. Mehr Informationen sind auf den Formatseiten im funk Presseportal zu finden.

 


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Verleger Henri Nannen im Zweiten Weltkrieg an antisemitischer Propaganda beteiligt

Der ehemalige Verleger und Gründer des Magazins Stern, Henri Nannen, war im Zweiten Weltkrieg tiefer in den Nationalsozialismus verstrickt als bislang bekannt. Recherchen des investigativen funk-Formats STRG_F zeigen Propagandaflugblätter, die antisemitische Motive und Texte beinhalten. Sie stammen vom „Unternehmen Südstern“ und sind unter der Beteiligung Nannens in leitender Position entstanden. Die Reportage von STRG_F erscheint am Dienstag, 10. Mai, ab 17 Uhr auf dem YouTube-Kanal und auf funk.net.

Henri Nannen war zur NS-Zeit am „Unternehmen Südstern“ beteiligt, das auf Befehl Hitlers Feindpropaganda gegen die heranrückenden Amerikaner herstellen sollte. „Südstern“ war Teil einer SS-Einheit, der Nannen von der Luftwaffe beigestellt wurde. Doch mehrere Quellen belegen, dass er der eigentliche Leiter von „Südstern“ war. „Sir Henri war der Boss“, so hieß es laut Zeitzeugen. Dieses Zitat ist auch vom Stern unbeanstandet. Bislang war öffentlich jedoch nicht bekannt, was „Südstern“ publiziert hat.

Die Nachforschung von STRG_F fand gleich Dutzende Flugblätter von „Südstern“ mit antisemitischen Inhalten. So heißt es in einer Ausgabe beispielsweise: „Nur eine Gruppe von Menschen profitiert von jedem Krieg: Die Wallstreet und die Juden!“. Weitere Flugblätter geben den klassischen nationalsozialistischen Verschwörungsmythos, sowie bizarre Verdrehungen der Wahrheit wieder.

Henri Nannen hat seine Tätigkeit bei „Südstern“ zu Lebzeiten nie vollständig aufgeklärt. In der Aufarbeitungszeit der Entnazifizierung verschwieg Nannen den „Südstern“ und die SS-Einheit und bekam seine erste Zeitungslizenz. Es begann seine verlegerische Karriere. Der Stern, der zum Erbe seines Gründers und früheren Verlegers Henri Nannen weiterhin steht, wollte sich zu den konkreten Vorwürfen nicht äußern. Man teilt lediglich mit, dass man grundsätzlich „jeder neuen Information zur Biografie Henri Nannens sehr offen“ gegenüberstehe.

Der Stern würdigt Nannen seit Jahren als Namensgeber für den renommierten „Nannen Preis“. Der ehemalige Verleger ist zudem Namensgeber für die renommierte „Henri-Nannen-Schule“, die Journalistinnen und Journalisten ausbildet.

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STRG_F wird vom NDR für funk produziert. Mehr Informationen sind auf der Formatseite im funk Presseportal zu finden.

 


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Adidas, Hugo Boss, Puma und Co.: Trotz Zusage offenbar doch Baumwolle aus Xinjiang in Textilien

In Kleidung deutscher Marken wie Adidas, Hugo Boss und Puma gibt es Hinweise auf Baumwolle aus der chinesischen Provinz Xinjiang – das zeigen Recherchen des investigativen funk-Formats STRG_F. Bei dieser Baumwolle besteht ein Risiko, dass sie mit Zwangsarbeit produziert wurde. Deshalb hatten diese Textilunternehmen bisher öffentlich versichert, keine Baumwolle mehr aus Xinjiang zu verwenden. Offenbar ist das aber weiter der Fall, wie STRG_F in Zusammenarbeit mit dem „Agroisolab Jülich“ und der Fachhochschule Niederrhein jetzt herausfand. Mithilfe einer Isotopen-Analyse konnte die Herkunft der Baumwolle bestimmt werden. „Die isotopischen Fingerabdrücke in der Baumwolle sind eindeutig und lassen sich von Baumwolle aus anderen Ländern und selbst anderen chinesischen Regionen unterscheiden“, so Dr. Markus Boner vom „Agroisolab“. Die Recherche erscheint am Donnerstag, 5. Mai 2022, auf dem YouTube-Kanal von STRG_F.

In den vergangenen Jahren gab es zahlreiche Berichte über die systematische Unterdrückung ethnischer Minderheiten in Xinjiang, insbesondere der muslimischen Uiguren. So besteht auch der Verdacht, dass diese Minderheiten zur Ernte und Verarbeitung von Baumwolle gezwungen werden. Deshalb haben die USA den Import von Baumwolle aus der Region verboten, zahlreiche große Textilunternehmen geben an, keine Baumwolle aus Xinjiang zu beziehen oder zukünftig nicht mehr beziehen zu wollen. In der EU wird über ein Importverbot bisher nur diskutiert. China hat die Region für unabhängige Journalist:innen abgeriegelt. Auch das STRG_F-Team erhielt keine Visa, um vor Ort recherchieren zu können. Es konnte aber mit zahlreichen im Exil lebenden Augenzeugen sprechen.

Die Nichtregierungsorganisation „European Center for Constitutional and Human Rights“ (ECCHR) hat Strafanzeige gegen die Geschäftsführer mehrerer deutscher Textilunternehmen bei der Generalbundesanwaltschaft erstattet, weil diese problematische Lieferbeziehungen nach Xinjiang haben sollen. Bisher hatte die Generalbundes-anwaltschaft keine Ermittlungen eingeleitet, das ECCHR erhofft sich durch die Recherche neue Bewegung in der Sache.

Auf Nachfrage blieben die Hersteller bei ihrer Behauptung, keine Baumwolle aus Xinjiang zu beziehen. Adidas teilte schriftlich mit, man beziehe Baumwolle ausschließlich aus anderen Ländern. Puma erklärte: „Auf Basis aller gesammelten Informationen, die wir eingeholt haben, und Rückverfolgung sowie Kontrollen, die wir etabliert haben, können wir sagen, dass in unseren Produkten keine Baumwolle aus Xinjiang verwendet wird.“ Hugo Boss erklärte, keine Zwangsarbeit in seinen Lieferketten zu tolerieren und wollte sich nicht weiter zu der Frage äußern, ob sie Baumwolle aus Xinjiang in ihren Produkten ausschließen können. Jack Wolfskin äußert sich nicht konkret zur Frage nach Baumwolle aus Xinjiang. Tom Tailor antworte auf Nachfrage nicht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Baumwolle aus Xinjiang in Kleidung oder anderen Baumwollprodukten aus China steckt, ist verhältnismäßig hoch. Knapp 90 Prozent der chinesischen Baumwolle und damit mehr als ein Fünftel der weltweiten Baumwolle stammt nach offiziellen Zahlen aus der Region. Die STRG_F-Recherchen zeigen dementsprechend auch, dass Baumwolle aus Xinjiang offenbar nicht nur in Produkten „Made in China“ steckt, sondern auch in Kleidung, die etwa in Vietnam oder Indonesien produziert wurde.

STRG_F wird vom NDR für funk produziert. Mehr Informationen sind auf der Formatseite im funk Presseportal zu finden.

 


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Neue Staffel der Webserie „DRUCK” gestartet

Liebe, Freundschaft und die eigene Identität – die funk-Webserie DRUCK erzählt rund um eine Clique in Echtzeit. Am Freitag, 29. April 2022, ging die erste Folge der achten Staffel online. Zehn Wochen lang werden nun fast täglich neue Clips und wöchentlich neue Folgen veröffentlicht.

In der achten Staffel dreht sich alles um Mailin. Für Liebe und Sex hat sich Mailin nie interessiert. Bis sie sich kurz vor den Abiturprüfungen Hals über Kopf verliebt. Plötzlich wird ihre sonst so normale Welt zwischen privilegiertem Familienleben und engagiertem Aktivismus mit ganz neuen Gefühlen geflutet. Die sonst eher unauffällige Mailin gerät plötzlich ins Rampenlicht der Schule und muss sich fragen: Bin ich eine starke Frau?

Die horizontal erzählte Webserie richtet sich an 14- bis 20-Jährige und bedient alle wichtigen Themen dieser Lebensphase: die erste Liebe, Freundschaften, den Leistungsdruck in der Schule, Outings, die zunehmende Abgrenzung von der Familie, Mobbing und vieles mehr. Jede Woche werden auf YouTube verschiedene Szenen aus dem Alltag der Hauptfiguren veröffentlicht – ohne Ankündigung und in Echtzeit. Parallel dazu wird die Geschichte über fiktive Chats und die Instagram-Accounts der fiktionalen Charaktere im Netz weitererzählt. Eine Zusammenfassung der Geschehnisse wird immer freitags in einer Episode auf YouTube veröffentlicht.

Jetzt erste Folge der neuen Staffel ansehen

DRUCK wird von Bantry Bay Productions im Auftrag des ZDF in Kooperation mit funk produziert. Weitere Inhalte zur Serie gibt es über den offiziellen Instagram-Account @druckaddicts. Mehr allgemeine Informationen zum Format sind der Formatseite im funk Presseportal zu entnehmen.

 


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Neu als funk-Format: Rosa kocht grün

Warum ist Superfood gar nicht so super? Wieso lohnt es sich, auch die Schale der Kiwi mitzuessen? Wieso gehören Lauchblätter in den Magen und nicht in die Tonne? Auf Instagram und TikTok widmet sich Rosa Roderigo im Format Rosa kocht grün Fragen wie diesen und lädt ihre Community ein, sich mit veganer Ernährung auseinanderzusetzen: nachhaltig, chaotisch, ehrlich und wie die ausgebildete Meisterkonditorin selbst sagt „schmackofatz!”. Sie zeigt, wie sich ganz einfach veganes Comfort Food zaubern lässt – ohne Diät-Wahnsinn und erhobenen Zeigefinger – und nimmt ihre Follower:innen mit auf einen spannenden Weg ohne tierische Produkte, aber mit ganz vielen Freund:innen, abenteuerlichen Ausflugszielen und extravaganten Rezepten.

Neben diesen Essensinspiration gibt es bei Rosa kocht grün auch eine Reihe persönlicher Einblicke, wie zum Beispiel in ihr Arbeits- und Privatleben als queere Meisterkonditorin oder zum Thema Gleichberechtigung und natürlich ihre Liebe zum Kochen. Sie möchte für ihre Community nicht nur chaotische Chefköchin, sondern auch eine gute Freundin sein.

Hier geht’s zum Instagram-Kanal

Rosa kocht grün startete im Januar 2021 im funk Talentnetzwerk. Dort arbeitet funk gemeinsam mit Nachwuchstalenten an ihrer professionellen Entwicklung, der Weiterentwicklung ihrer Inhalte und findet im engen Austausch mit den Creator:innen die ideale Perspektive für den gemeinsamen Content. Schnell kamen bei Rosa Roderigo Auftritte in Großformaten wie im ZDF-Fernsehgarten oder Tigerentenclub dazu, sodass ihre Bekanntheit nicht nur auf ihrem Instagram-Kanal deutlich anstieg. Dort begrüßt sie heute eine über 80.0000-köpfige Community. Mit dazu kommt ihr neuer TikTok-Kanal. Als Talent bei funk gestartet, ist Rosa Roderigo mit Rosa kocht grün seit Montag, 2. Mai 2022, ein neues funk-Format im Netzwerk.

Mehr Informationen sowie Bildmaterial gibt es auf der Formatseite im funk Presseportal. Rosa kocht grün wird von whylder im Auftrag des ZDF für funk produziert.

 


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