Erkennst DU den Song? LIVE – Die Kult-Show aus dem World Wide Wohnzimmer

Die musikalische Quizshow „Erkennst DU den Song?” geht in eine neue Live-Ausgabe: Am Donnerstag, 8. September, begrüßen Dennis und Benni Wolter ab 19 Uhr neue Gäste im World Wide Wohnzimmer. Mit dabei sind Musiker Clueso, Kult-Sänger Olaf der Flipper und die Livestream-Stars Papaplatte und Sascha Hellinger. Dabei erwartet die Zuschauer:innen ein bunter Mix aus Musikraten, blinkenden Buzzern und Strafkaraoke. Die Show kann live auf YouTube verfolgt werden.

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In den Live-Ausgaben von „Erkennst DU den Song?” nehmen die Kandidat:innen an insgesamt fünf Runden teil. Die fünf Vorrunden stehen allesamt unter einem bestimmten musikalischen Thema, dieses Mal Most Wanted, Schlagerperlen, Filmmusik, Instrumentals und Deutschrap-Hits. Die drei Kandidat:innen mit den meisten Punkten qualifizieren sich für das Finale. Das Besondere ist: Das Live-Event ist interaktiv. Während der Show können die Zuschauer:innen im YouTube-Chat Songwünsche äußern, die dann Teil der zu erratenen Songliste der Kandidat:innen werden. Die Verlierer:innen der Runde werden zum Strafkaraoke aufgefordert. Neben diesen Musikrunden erwartet die Zuschauer:innen in dieser Ausgabe von „Erkennst DU den Song?” außerdem noch eine Performance des Megahits „Wir sagen danke schön” von Olaf der Flipper.

Im Late-Night-Format World Wide Wohnzimmer empfangen die Zwillinge Benni und Dennis Wolter regelmäßig prominente Persönlichkeiten zu Gesprächen, Quiz und Games. „Erkennst DU den Song?” gehört zum festen Repertoire der Show. In der Vergangenheit waren schon prominente Gesichter wie Cathy Hummels, Felix Lobrecht oder Aurel Mertz zu Gast.

World Wide Wohnzimmer wird von TWIN.TV GmbH im Auftrag des hr für funk produziert. Mehr Informationen zu World Wide Wohnzimmer sind auf der Formatseite im funk Presseportal zu finden.

 


Über funk

funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 60 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator:innen und Produzent:innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer:innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner:innen die Formate.

Ministerium bestätigt erstmals: Telegram gibt Nutzerdaten an deutsche Sicherheitsbehörden

Erstmals bestätigt das Bundesinnenministerium (BMI) offiziell, dass der Messengerdienst Telegram Nutzerdaten an deutsche Ermittlungsbehörden übermittelt hat. Nach Recherchen des funk-Formats STRG_F geschah das in 25 Fällen. In fast 400 Fällen wurden Inhalte gelöscht. Die Reportage erscheint am Mittwoch, 7. September 2022, auf YouTube und funk.net.

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Bislang hatte Telegram öffentlich damit geworben, nicht „einen Byte” an Nutzerdaten an Regierungen oder Ermittlungsbehörden weiterzugeben. Telegram wird deshalb von Kriminellen, Terrorverdächtigen ebenso wie von Oppositionellen weltweit gleichermaßen genutzt – im Vertrauen darauf, dass ihre Daten dort sicher sind. Deutsche Behörden beobachten seit einiger Zeit Hasskommentare, Gewaltphantasien, aber auch mutmaßliche Planungen von Terroranschlägen auf Politiker:innen auf der Plattform.

Das BMI bestätigt nun erstmals, dass Telegram Nutzerdaten an das Bundeskriminalamt (BKA) weitergegeben hat. Gegenüber STRG_F erklärt das Ministerium, es handle sich um wenige „herausgehobene Einzelfälle”, in denen Bestandsdaten, also zum Beispiel IP-Adressen von Nutzern seitens Telegram übergeben worden sind. Recherchen von STRG_F haben ergeben, dass das Bundeskriminalamt 202 Bestandsdatenanfragen an Telegram übermittelt hat. Davon hat der Messengerdienst 64 beantwortet – und in 25 Fällen Nutzerdaten an das BKA übermittelt. Offenbar geschah das nur in Fällen von Kindesmissbrauch und islamistischem Terrorismus. Darüber hinaus hat Telegram mehreren hundert Löschbitten entsprochen.

Über ein Jahr lang hatte das Unternehmen mit Sitz in Dubai nicht auf die Kontaktversuche der Bundesregierung reagiert. Anfang 2021 drohte Bundesinnenministerin Nancy Faeser dann an Google und Apple heranzutreten, um dort darauf zu drängen, dass Telegram aus den App-Stores entfernt würde. Ohne die App-Stores wäre die Geschäftsgrundlage von Telegram zerstört. Im Februar kam es erstmals zu einem Videocall zwischen hochrangigen Vertreter:innenn des Bundesministeriums des Inneren und Telegram. Auch Firmengründer und alleiniger Inhaber Pavel Durov soll dabei gewesen sein, so Beteiligte gegenüber STRG_F. Seitdem gibt es einen Gesprächskanal zwischen dem Unternehmen und der Bundesregierung. Über diesen Kanal wurden nun auch Nutzerdaten übermittelt.

Telegram versucht öffentlich stets einen anderen Eindruck zu erwecken. Telegram-Gründer und Firmenchef Pavel Durov bezeichnet sich selbst als „Weltbürger”, der Grenzen und die Idee von Nationalstaaten ablehnt. Er sei nur seinen Nutzer:innen verpflichtet. Erst Mitte vergangener Woche hatte Telegram seine Nutzer:innen in einer Umfrage gefragt, ob der Messengerdienst Nutzerdaten an deutsche Ermittler:innen weitergeben soll. Die Nutzer:innen entschieden sich knapp dafür (39 Prozent), dass Nutzerdaten im Falle von schwerwiegenden Straftaten mit Gerichtsbeschluss weitergegeben werden sollen. 37 Prozent sprachen sich gegen jegliche Weitergabe aus. 20 Prozent war das egal.

Doch diese Umfrage scheint reine PR zu sein. „Denn Telegram gibt solche Daten ja bereits weiter”, sagt Konstantin von Notz, Netzpolitiker und stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Bündnis90/ die Grünen, gegenüber STRG_F, „das Unternehmen suggeriert bewusst, es gäbe keinerlei Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen. Das ist nachweislich falsch.” Auch das BMI reagierte erstaunt auf die Umfrage, gegenüber STRG_F erklärt eine Sprecherin: „Es wird der Eindruck erweckt, als dürften die Nutzer von Telegram entscheiden, wie Telegram mit behördlichen Datenanfragen umgehen soll. Dabei ist klar, dass die Rechtslage gilt und auch einzuhalten ist.” Der CSU-Digitalpolitiker Hansjörg Durz wiederum mahnte an, dass die Bundesregierung in der Verantwortung sei, „sich nicht mit der Salami-Taktik des Konzerns zufrieden zu geben. Sie muss auf vollumfängliche Durchsetzung deutschen Rechts dringen”. Telegram ließ mehrere Interviewanfragen dazu unbeantwortet.

STRG_F wird vom NDR für funk produziert. Mehr Informationen sind auf der Formatseite zu finden.

 


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DIE DA OBEN!: Warum die AfD so stark auf TikTok ist

Die TikTok-Strategie der AfD geht auf – sie ist mit Abstand die aktivste und reichweitenstärkste 
deutsche Partei auf der rasant wachsenden Plattform. Die Social-Media-App des chinesischen Unternehmens „ByteDance” ist schon länger nicht mehr nur für seichte Unterhaltung und Musik-Content bekannt. Auch die politische Meinungsbildung gewinnt auf TikTok immer mehr an Bedeutung. Das funk-Format DIE DA OBEN! hat sich in einer ausführlichen Recherche im Rahmen des DarkTok Schwerpunkts mit der Strategie der AfD auf TikTok auseinandergesetzt. Das Video von DIE DA OBEN! ist seit Sonntag, 28. August 2022, auf YouTube und funk.net zu sehen. 

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Die Partei ist wie keine zweite im Bundestag auf TikTok vertreten – von den 80 Abgeordneten verfügt über ein Drittel über einen eigenen Account. Im Vergleich: Bei der SPD nutzt die Plattform von den 206 Abgeordneten nicht einmal jeder zehnte. Und auch inhaltlich verfolgt die Partei auf TikTok eine andere Strategie als ihre politischen Mitbewerber. Statt sich auf aktuelle Trends einzulassen, teilt die AfD Inhalte aus Reden sowie direkte Ansprachen auf TikTok. Das erzielt hohe Reichweiten. Dafür sorgen AfD-Inhalte aber auch auf eine andere Weise. Auf TikTok existiert eine Vielzahl sogenannter Drittaccounts mit AfD-Bezug. Es handelt sich dabei um keine offiziellen Accounts der AfD oder von Funktionsträgern, das betont die Partei in ihrer Antwort auf eine DIE DA OBEN!-Anfrage. Es bestehe auch kein Kontakt zu den Betreiber:innen dieser Accounts. Dennoch: Solche Drittaccounts teilen und verbreiten AfD-Inhalte. Die Abrufzahlen dieser Videos gehen regelmäßig in die Millionen.

Möglich macht das auch der TikTok-Algorithmus. Über die sogenannte „For You-Page” werden vor allem Inhalte von Accounts angezeigt, denen User:innen noch nicht folgen. Bei einem DIE DA OBEN!-Selbstversuch mit neuem Account dauerte es nur wenige Minuten und etwa 100 Videos, bis zum ersten Mal ein Beitrag mit AfD-Inhalten auftauchte. Bei der Recherche sind vermehrt Accounts mit AfD-nahen Inhalten aufgetaucht, die in weiteren Beiträgen Falschinformationen verbreitet und Verschwörungserzählungen gestreut haben.

TikTok selbst bleibt in seiner Antwort auf eine DIE DA OBEN!-Anfrage vage. In den Community-Richtlinien heißt es, man entferne „Falschinformationen, die erhebliche Schäden für einzelne Personen, unsere Community oder die Öffentlichkeit verursachen können”. Die oben genannten Videos sind auch weiterhin auf der Plattform abrufbar. Den offiziellen Account der AfD hat TikTok wegen Verstößen gegen die Passagen zu hasserfülltem Verhalten in den Gemeinschaftsrichtlinien der Plattform hingegen gesperrt. Die AfD gibt an, man habe gegen die Löschung des Accounts rechtliche Schritte eingeleitet. 

Mehr zum DarkTok Schwerpunkt  

TikTok hat eine immer größer werdende Relevanz in der jungen Zielgruppe: Der Schwerpunkt von funk soll für einen bewussten Umgang auf TikTok sensibilisieren – nicht durch Verbote, sondern Aufklärung. Die DarkTok-Inhalte werden in einer Playlist gesammelt, die im Laufe der Schwerpunkt-Woche stetig ergänzt wird.   

Interviewanfragen an Host Jan Schipmann können an presse@funk.net gestellt werden.   

DIE DA OBEN! wird von hyperbole für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im funk Presseportal zur Verfügung. 

 


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Wie salafistische Influencer auf TikTok rekrutieren

„Darf man Geburtstag feiern?” „Darf man einen Elternteil nicht mögen?“ „Warum ist es verboten, Musik zu hören?“ Mit Antworten auf solche Fragen lockt Ibrahim el Azzazi junge Menschen auf TikTok an. Auf seinem Account inszeniert sich „Sheikh Ibrahim” als selbsternannter ultraorthodoxer Gelehrter und erreicht mit seinen kurzen Videos bis zu 1 Mio. Aufrufe. Von seiner Community, mehr als 350.000 Menschen, wird er als Star gefeiert. In einfachen TikTok-Videos beantwortet er Fragen zu Alltagsthemen, sodass Jugendliche schnell Vertrauen fassen und sich dem Einfluss des Predigers immer mehr hingeben. Fünf Monate recherchiert Y-Kollektiv-Reporterin Selma Badawi in dieser salafistischen Szene auf TikTok und fragt: Wie gefährlich ist dieses Phänomen für junge Menschen? Die neue Y-Kollektiv-Reportage findet im Rahmen des DarkTok Schwerpunkts von funk statt und ist ab Donnerstag, 25. August, auf YouTube und funk.net zu sehen. 

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Ibrahim el Azzazi wird vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet und ist Teil der Deutschsprachigen Muslimischen Gemeinschaft in Braunschweig, die laut Verfassungsschutz Niedersachsen einen der zentralen Knotenpunkte der salafistischen Szene in Deutschland darstellt. Ibrahim sagt: „Verfassungsschutz nehme ich sowieso nicht für voll, also können die schreiben, was sie wollen.” Ist Ibrahim el Azzazi gefährlich? Y-Kollektiv-Reporterin Selma Badawi gelingt ein besonderer Einblick: Zwei Tage lang begleitet sie Ibrahim el Azzazi in seinem Alltag, konfrontiert ihn, möchte herausfinden, wie er tickt und wie andere seine Aussagen bewerten.

Dafür trifft sie auch einen von Ibrahims Followern: Hadi. Er ist siebzehn Jahre alt – für ihn ist die Meinung der Sheikhs zum Wegweiser geworden. Der Jugendliche betet täglich, versucht seinen Freundeskreis mit dem extrem orthodoxen Islam zu beeinflussen und macht seit kurzem Missionsarbeit auf der Straße.

Imam Ender Cetin, der in der Berliner Jugendstrafanstalt tätig ist, sieht das Phänomen sehr kritisch: „Letztlich ist ja das Problem, dass man in zwei, drei Sekunden versucht, alle Themen abzuhandeln, was nicht möglich ist.“ Er kritisiert auch das dualistische Weltbild – die Einteilung in „haram“, also schlecht, und „halal“, also gut. „Es geht im Islam nicht um Dogmen und um Rituale, die man blind durchführt, sondern es geht letztendlich um das Gefühl, um das Spirituelle. Und ich sollte niemals sagen: „Wir sind die Richtigen und das sind die Falschen.“”

Kurz vor Veröffentlichung der Reportage sperrt TikTok den Account von Ibrahim el Azzazi wegen „hateful behaviour” und mehrfachen Verstößen gegen die TikTok-Richtlinien. Doch es gibt bereits neue Accounts mit auffallend ähnlichen Namen. 

Mehr zum DarkTok Schwerpunkt 

TikTok hat eine immer größer werdende Relevanz in der jungen Zielgruppe: Der Schwerpunkt von funk soll für einen bewussten Umgang auf TikTok sensibilisieren – nicht durch Verbote, sondern Aufklärung. Die DarkTok-Inhalte werden in einer Playlist gesammelt, die im Laufe der Schwerpunkt-Woche stetig ergänzt wird.  

Interviewanfragen an Selma Badawi können an presse@funk.net gestellt werden.  

Das Y-Kollektiv wird von der Sendefähig GmbH im Auftrag von Radio Bremen für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im funk Presseportal zur Verfügung. 

 


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STRG_F-Recherche zeigt: TikTok als Drogenplattform für Kinder und Jugendliche

Auf TikTok hat sich eine neuartige Drogenszene entwickelt, die bereits Kinder anspricht. Die Kinder und Jugendlichen tauschen dort nicht nur ihre Erfahrungen aus, sondern können auch an harte Drogen kommen. Das ist das Ergebnis einer Recherche des funk-Formats STRG_F im Rahmen des funk Schwerpunkts DarkTok. Damit konfrontiert, sperrt TikTok einschlägige Hashtags nicht. Die Reportage erscheint am 23. August ab 17 Uhr auf dem YouTube-Kanal sowie auf funk.net.

„Wie alt wart ihr, als ihr das erste Mal drauf wart?“, fragt eine Jugendliche in einem TikTok-Clip, der über 2000 Mal geliked wurde. Die Antworten in den Kommentaren fallen besorgniserregend aus. Einige geben an, mit elf, zwölf oder dreizehn Jahren zum ersten Mal Drogen genommen zu haben. Sie sei dreizehn Jahre alt gewesen, schreibt eine Nutzerin: „Um genau zu sein vor zwei Wochen das erste Mal.“ Eine andere Jugendliche erzählt, dass sie als Neunjährige drogenverherrlichende Clips auf TikTok gesehen habe und anschließend selbst habe chemische Drogen nehmen wollen. Als Zehnjährige habe sie das dann auch zum ersten Mal getan. Inzwischen finde sie ihre Dealer über TikTok. Einige der Kinder und Jugendlichen filmen sich im Rausch, zeigen sich zu drogenverharmlosende Rap-Sounds mit erweiterten Pupillen. Unter manchen Clips werden gefährliche Konsum-Tipps geteilt.

Dass sich ein Teil der Drogenszene ins Internet verlagert, ist nicht neu. Inzwischen ist diese Szene auf TikTok abgewandert, wodurch sie deutlich jüngere Nutzer:innen anspricht. Auf TikTok findet die Drogenszene anders als auf anderen Plattformen nicht mehr in geschlossenen Gruppen, sondern öffentlich unter einschlägigen Hashtags statt. Kurze Videos zu Drogentrips generieren zum Teil Tausende bis Zehntausende Likes.

Zwar sind auf TikTok Hashtags wie #drogen oder #drugs gesperrt, unter Hashtags wie #tanteemma, eine Anspielung auf die Droge MDMA, lassen sich allerdings zahlreiche Videos von Jugendlichen im Rausch finden. Die Drogenszene dreht sich hier vor allem um Ecstasy, aber auch Speed, Crystal Meth und Heroin werden konsumiert. Eine junge Nutzerin zeigt sich bei TikTok offen beim Rauchen von Heroin, eine andere offenbar im Heroin-Rausch. Über 4000 Likes erhält dieser Clip. Wenige Tage später meldet sie sich aus dem Krankenhaus, wo sie wegen einer Überdosis behandelt wird.

Nach den Recherchen der Reporterinnen Isabell Beer und Désirée Fehringer von STRG_F verstärkt der Algorithmus von TikTok offenbar die Zugänge zur Drogenszene. Wenn man beispielsweise mehreren jungen Drogenkonsument:innen folgt und einzelne Clips liked, spielt der TikTok-Algorithmus bald fast ausschließlich Videos von jungen Menschen unter Drogeneinfluss aus. Zudem weist die Recherche nach, dass man über Empfehlungen auf TikTok tatsächlich an Kokain und Ecstasy-Pillen kommen kann.

TikTok erklärt auf STRG_F-Anfrage, „die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Community hat für uns Priorität“. Man verbiete die Darstellung, die Werbung oder den Handel mit Drogen und entferne diese von der Plattform. TikTok löschte nach Hinweis durch STRG_F einzelne problematische Videos. Die in der Drogenszene bedeutsamsten Hashtags waren hingegen bis Redaktionsschluss nach wie vor abrufbar.

STRG_F wird vom NDR für funk produziert. Mehr Informationen sind auf der Formatseite zu finden. Interviewanfragen an Isabell Beer und Désirée Fehringer können an presse@funk.net gestellt werden.

funk Schwerpunkt DarkTok
Seit Samstag, 20. August 2022, beleuchtet funk im Schwerpunkt DarkTok die Schattenseiten von TikTok. Über zehn Formate widmen sich unterschiedlichen Themenbereichen und gehen der Frage nach: Was passiert, wenn Problemfelder sich direkt vor den Augen junger User:innen abspielen – aber größtenteils unentdeckt bleiben? Der Schwerpunkt von funk soll für einen bewussten Umgang auf TikTok sensibilisieren – nicht durch Verbote, sondern Aufklärung. Die Inhalte werden in einer Playlist gesammelt, die im Laufe der Schwerpunkt-Woche stetig ergänzt wird.

 


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funk ist das Content-Netzwerk von ARD und ZDF, das Online-Inhalte für 14- bis 29-Jährige bietet. Die über 60 funk-Formate aus den Bereichen Information, Orientierung und Unterhaltung sind auf Facebook, YouTube, Snapchat und Instagram sowie auf funk.net zu finden. Die Inhalte entstehen in Redaktionen von ARD und ZDF in ganz Deutschland und zusammen mit Creator:innen und Produzent:innen. funk arbeitet mit etablierten Köpfen der Webvideo-Szene zusammen, unterstützt und fördert aber auch Newcomer:innen. Die funk-Zentrale in Mainz trifft strategische Entscheidungen, entwickelt das Angebotsportfolio und optimiert zusammen mit den Partner:innen die Formate.

DarkTok – funk beleuchtet in Schwerpunkt die Schattenseiten von TikTok

Comedy, Challenges und Musikcontent: TikTok ist bekannt für humorvolle, kurzweilige Videoclips. Die Plattform ist aus dem Alltag vieler junger Menschen nicht mehr wegzudenken. Dass „ByteDance“, das chinesische Unternehmen hinter TikTok, immer wieder öffentlich in Kritik steht, ist nichts Neues. Die Vorwürfe: Zensur, mangelnder Jugendschutz oder der fragliche Einfluss der chinesischen Regierung. Aber was, wenn Problemfelder unentdeckt bleiben, die sich unmittelbar vor den Augen der jungen Nutzer:innen abspielen? Ab Samstag, 20. August, beleuchtet funk mit über zehn Formaten im Schwerpunkt DarkTok die Schattenseiten der Social-Media-Plattform. User:innen teilen ihre Drogentrips, Terrornetzwerke rekrutieren mit freundlichen Videos, Menschen entstellen sich, um berühmt zu werden – auch das findet auf TikTok und mitten in unserer Gesellschaft statt.

Den Auftakt des Schwerpunkts macht das Talk-Format deep und deutlich (Sa, 20.08.). Moderatorinnen Aminata Belli und Louisa Dellert führen durch die einstündige Live-Sonderausgabe. Zu Gast sind vier Gäste mit emotionalen Geschichten zu den Themen Ruhm, Drogen, Hass und Gewalt: Kaum ein deutscher Creator spricht so offen und ehrlich über die Sonnen- und Schattenseiten von TikTok wie Parfum-Influencer Jeremy Fragrance. Über vier Millionen Menschen folgen Jeremys täglichen Postings. Wie funktioniert die „Attention Economy“ und warum glaubt er, dass das Leben mit TikTok auch krank macht? Investigativ-Journalistin Isabell Beer hat in der digitalen Drogenszene recherchiert und stellt fest: Drogenverherrlichung sowie -verkauf gehören zum Alltag auf TikTok. TikTok erwidert auf Anfrage, Darstellung, Werbung oder Handel mit Drogen seien auf der Plattform verboten. Man könne allerdings nicht jeden Verstoß gegen die Community Richtlinien erkennen und investiere deshalb „in großem Umfang in Sicherheitsmaßnahmen“. Isabell Beer ist Teil des funk-Rechercheteams und gibt einen seltenen Einblick in eine für viele unbekannte Parallelwelt. Der 24-jährige TikToker Hamudi teilt seine persönlichen Cybermobbing-Erfahrungen mit dem Publikum. Der Freiburger wurde 2021 überraschend und unverschuldet zur Zielscheibe von Hass und Drohungen im Internet, da er mit der Trennung eines TikTok-Paares in Verbindung gebracht wurde – haltlos, wie der Influencer versichert. Trotzdem wurde der Hashtag #alleswegenhamudi 36 Millionen Mal bei TikTok verwendet. Komplementiert wird die Runde durch Kriegsreporter und CRISIS-Host Konstantin Flemig. Er beschäftigt sich seit langem mit der Nutzung von Social-Media-Plattformen für religiösen Fanatismus, Rassismus und internationalem Waffenhandel. Wie verhält es sich damit auf TikTok? Die Sonderausgabe wird live ab 21 Uhr auf YouTube gestreamt. deep und deutlich wird vom NDR in Zusammenarbeit mit funk produziert.

lm Rahmen des Schwerpunkts zeigt funk folgende Inhalte: Die Journalistinnen Isabell Beer und Désirée Marie Fehringer haben für STRG_F zur Drogenszene auf TikTok recherchiert (Di, 23.08.). funk-Journalist Jan-Henrik Wiebe ist tief in den Algorithmus von TikTok eingetaucht und geht der Frage nach, wie sehr TikTok Äußerlichkeiten in seinem Empfehlungssystem beachtet (Mo, 22.08.). Die Erkenntnisse werden unter anderem auf dem TikTok-Kanal von funk geteilt. 2021 zahlte „ByteDance” in den USA 92 Millionen Dollar, um damit einen Rechtsstreit außergerichtlich niederzulegen. Der Vorwurf: Der Konzern soll Gesichter ohne Zustimmung biometrisch erfasst haben. DIE DA OBEN! nimmt die politische Perspektive in den Blick: Gibt es rechte Influencer:innen auf TikTok und wenn ja, wie arbeiten sie? (So, 28.08.) Das Auslandsformat ATLAS beleuchtet „Douyin”, die chinesische Version von TikTok (Di, 23.08). Dem Einfluss salafistischer Influencer auf junge User:innen nimmt sich das Y-Kollektiv an (Do, 25.08). Die Formate Glanz&Natur sowie BRUDI nehmen den Erwartungsdruck der auf TikTok herrschenden Verhaltensweisen unter die Lupe. Glanz&Natur zeigt über die Woche hinweg, wie sogenannte „That Girl”-Videos auf TikTok unrealistische Erwartungen und eine spezifische Art zu leben und auszusehen, propagieren. BRUDI thematisiert toxische Männlichkeit – welche Werte werden den Zuschauenden vermittelt? Welche Strategien stecken dahinter? Diese Auflistung stellt nur einen exemplarischen Auszug der Schwerpunkt-Inhalte dar. Die Inhalte werden in einer Playlist gesammelt, die im Laufe der Schwerpunkt-Woche stetig ergänzt wird.

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TikTok hat eine immer größer werdende Relevanz in der jungen Zielgruppe: Der Schwerpunkt von funk soll für einen bewussten Umgang auf TikTok sensibilisieren – nicht durch Verbote, sondern Aufklärung. Anfragen zu weitergehenden Informationen sowie Interviews zu einzelnen Recherchen können an presse@funk.net gestellt werden.

 


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Roadtrip ans Nordkap: Neue XXL-Challenge für Das schaffst du nie!

Der größte Roadtrip in der Das schaffst du nie!-Geschichte führt die Host:innen Ariane Alter, Sebastian Meinberg und Marc Seibold ans Nordkap, den nördlichsten Punkt des europäischen Festlandes. Während der zweiwöchigen Reise mit Start in Schweden erwarten sie sechs große und wilde Challenges, die es zu meistern gilt: Wer gewinnt ein Wettrennen auf einem Gletscher? Wer findet den Schatz in einem Höhlen-Labyrinth? Wer ergattert zuerst ein Foto mit einem Elch? In außergewöhnlichen Challenges nimmt das Team ihre Community mit auf eine Reise durch den Norden. Am Ende wartet die größte Herausforderung: Wer kommt zuerst am Nordkap an? Die Video-Reihe des funk-Formats startet am 28. Juli 2022 auf YouTube und funk.net.

Hier geht’s zur ersten Challenge

In der Nordkap-XXL-Challenge tritt das Team von Das schaffst du nie! in neuer Konstellation an: Sebastian und Marc stehen im direkten Duell, Ariane ist die neue – nicht ganz unparteiische – Spielleiterin. Sticheleien, spektakuläre Einblicke und eine gute Portion Adrenalin inklusive.

Große Challenges im Ausland sind ein fester Bestandteil von Das schaffst du nie!. Bisherige Folgen wie „Entkomme von der Insel“, „Durchquere die Wüste“ oder „Koche ein Ei im Vulkan“ laden nicht nur ein, Unbekanntes zu entdecken und in Challenges mitzufiebern, sondern zählen ebenso zu den beliebtesten Folgen des Formats.

Das schaffst du nie! wird vom BR für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite im funk Presseportal zur Verfügung.

 


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Keine Verbeamtung nach Therapie? Neue Reportage von ultraviolett stories

Viele angehende Lehrer:innen fürchten, nicht verbeamtet zu werden, wenn sie psychische Hilfe in Anspruch nehmen. Dabei bedeutet Verbeamtung für sie nicht nur mehr Gehalt, sondern auch berufliche Sicherheit. Auf den Aufruf von ultraviolett stories-Reporterin Shalin Rogall meldeten sich über 50 angehende Lehrkräfte mit ihrer Sorge. Doch was ist dran? Die Reportage des funk-Formats ultraviolett stories setzt sich mit dieser Frage ab Donnerstag, 7. Juli 2022, auf YouTube und funk.net auseinander.

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Für ihre Reportage spricht Shalin unter anderem mit Lehramtsstudentin Katharina. Katharina hat sich bewusst für eine Therapie während des Studiums entschieden, obwohl auch sie befürchtet, nicht verbeamtet zu werden. Für sie zählt nur eins: ihre Gesundheit. Viele andere Studierende hingegen wollen dieses Risiko nicht eingehen. Neben den angehenden Lehrkräften kommt auch Amtsärztin Frau Dr. Böhm aus Potsdam zu Wort. Sie erklärt, dass diese Angst vor allem aus den vergangenen Jahrzehnten stamme, in denen psychische Erkrankungen teils kritisch bewertet wurden. Seit einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes in 2013 wurden die Maßstäbe für eine Verbeamtung heruntergesetzt, das ist aber vielen bisher nicht bekannt.

Folglich scheinen nicht die politischen Regelungen, sondern die fehlende Transparenz und das stigmatisierte Tabuthema „Therapie“ die größten Probleme zu sein. Schon vor Corona litten in Deutschland rund 27,8 Prozent der erwachsenen Bevölkerung unter psychischen Erkrankungen, Tendenz steigend (DGPPN, 2017). Auch für Beschäftige im Bildungswesen zeichnen sich ähnliche Zahlen: Laut einem Gutachten des „Aktionsrats Bildung“ leiden 30 Prozent von ihnen unter psychischen Problemen.

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World Wide Wohnzimmer-Live Show mit Benni und Dennis Wolter

„Erkennst DU den Song?” – Dieser Frage gehen die Zwillinge Benni und Dennis Wolter im gleichnamigen Spiel regelmäßig im funk-Format World Wide Wohnzimmer auf YouTube nach. Bekannte Köpfe sowie Fans treten dort im Song-Quiz gegeneinander an. Mit dabei waren bisher unter anderem Felix Lobrecht, Mats Hummels und Rapper Eko Fresh. Am Donnerstag, 7. Juli, geht das Quiz in eine neue Runde: „Erkennst DU den Song?” wird erstmals als Live-Show mit Publikum vor Ort in Frankfurt ausgerichtet. Dabei laden die Twins zum großen Wildcarder-Special ein.

Hinter Wildcard-Teilnehmer:innen stecken motivierte Bewerber:innen aus der Community, die schon immer mal im Songquiz antreten wollten. Wer erkennt die Songs am schnellsten? Die Kandidat:innen treten in insgesamt fünf Runden an. Die drei Kandidat:innen mit den meisten Punkten qualifizieren sich für das Finale. Die fünf Vorrunden stehen allesamt unter einem bestimmten musikalischen Thema. Mit dabei sind diesmal die folgenden Kategorien: „Die wilden 70er”, „Malle-Banger”, „Heiß und Fettig”, „Slomo-Hits” und „TV Show Intros”. Während der Show können die Zuschauer:innen live im YouTube-Chat Songwünsche äußern, die dann Teil der zu erratenen Songliste der Kandidat:innen werden. Das Besondere an den Live-Ausgaben von „Erkennst DU den Song?” ist, dass die Verlierer:innen der Runde zum Strafkaraoke aufgefordert werden. So erwarten die Teilnehmenden und Zuschauer:innen kultige Musik, blinkende Buzzer und der ein oder andere Überraschungsgast.

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Nach der Liveshow geht es für Dennis und Benni Wolter direkt weiter mit großen Shows: Ab dem 8. August gehen sechs XXL-Folgen von World Wide Wohnzimmer in der ARD Mediathek an den Start.

World Wide Wohnzimmer wird von TWIN.TV GmbH im Auftrag des hr für funk produziert. Mehr Informationen sind auf der Formatseite im funk Presseportal zu finden.

 


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Die Sucht nach mehreren Drogen gleichzeitig: Y-Kollektiv Reportage zu Polytoxikomanie

Kokain, Crystal oder Speed zum Aufputschen – Cannabis, Benzodiazepine oder Heroin zum Runterkommen. Drogenkonsum beschränkt sich für viele nicht nur auf eine einzelne Droge. Doch was passiert, wenn Konsument:innen gleichzeitig von mehreren Drogen abhängig werden? In der neuen Reportage des Y-Kollektiv geht Reporterin Anne Thiele dieser Frage auf den Grund und beschäftigt sich mit Polytoxikomanie – der Abhängigkeit von mehreren Substanzen gleichzeitig. Der Film ist seit Donnerstag, 30. Juni, auf YouTube und funk.net zu sehen. 

Hier geht’s zur neuen Folge

Zwei Tage verbringt Y-Kollektiv-Reporterin Anne Thiele in einer Suchtklinik in Thüringen. Im „Haus 23“, der Entgiftungsstation, sind über 90 Prozent aller Patient:innen polytox. Dort lernt sie Jarod, Sebastian und Marina kennen. Alle drei nehmen seit Jahren verschiedene Drogen gleichzeitig und wollen endlich davon loskommen. Jarod (20 Jahre) konsumiert seit sieben Jahren, erzählt, dass im letzten Jahr fünf seiner Freunde an einer Drogen-Überdosis gestorben sind. Sie alle haben zuhause konsumiert und wurden von ihren Eltern gefunden. Marina (Anfang 30) erzählt, sie habe vor der Therapie alle zwei Stunden GHB, umgangssprachlich Liquid Ecstasy genannt, sowie weitere Drogen zwischendurch zu sich genommen. Gemerkt hat es niemand, ihren Konsum konnte sie allen verheimlichen. Marina ist nicht ihr richtiger Name – sie möchte nicht erkannt werden, zu groß ist die Scham über ihre Sucht. Für Sebastian (40 Jahre) ist es der 17. Entzug. Seit 25 Jahren nimmt er Drogen, hat lange Heroin gespritzt und verschiedene Tabletten genommen. Für seine Freundin will er den Weg aus der Sucht schaffen.

Y-Kollektiv-Reporterin Anne Thiele gelingt ein sensibler und intimer Einblick. Sie fragt: Wie kommt es, dass Menschen in die Sucht abrutschen? Und wie gelingt der Ausstieg? Neben Jarod, Marina und Sebastian kommt auch Dr. Katharina Schoett im Film zu Wort. Die Psychiaterin und Chefärztin am Ökumenischen Hainich Klinikum und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin benennt die fachliche Komplexität des Entzuges. “Jede Droge, die konsumiert wird, hat andere Entzugssymptome, die können manchmal sogar gegenläufig sein und dann ist es eine große Herausforderung das Setting und Medikamente so zu finden, dass alle Entzüge gleichermaßen bedacht sind und wir nicht den Patienten von einer Substanz gut entziehen, aber bei der anderen Substanz erst recht gesundheitliche Probleme bereiten.” Die Reportage zeigt die unterschiedlichen Facetten von Polytoxikomanie und die Herausforderungen im Umgang damit. 

Das Y-Kollektiv wird von Sendefähig GmbH im Auftrag von Radio Bremen für funk produziert. Mehr Informationen stehen auf der Formatseite zur Verfügung. 

 


Über funk

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